Arbeit.Gesundheit.Soziales.
Mit Menschen für Menschen.

Treffen einer Gruppe von Beschäftigten an einem Tisch in einer Druckerei.

Wettbewerbsfähig bleiben - Potentialberatung unterstützt Betriebe und Beschäftigte

Die Potentialberatung - kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Union - unterstützt Unternehmen und ihre Beschäftigten, erfolgreich zu arbeiten. Das Förderangebot wird zum Jahresende 2023 eingestellt.

Wichtiger Hinweis!

Das Förderprogramm Potentialberatung wird zum 31.12.2023 eingestellt. Ab dem 01.01.2024 werden keine Schecks mehr ausgegeben. Bereits ausgegebene Schecks können weiterhin eingelöst werden.

Wettbewerbsfähig bleiben mit der Potentialberatung - Betriebe und Beschäftigte profitieren

Der wirtschaftliche Wandel verlangt von Betrieben und ihren Beschäftigten ein hohes Maß an Flexibilität und Entwicklungsbereitschaft. Um Potentiale besser auszuschöpfen und konkurrenzfähig zu bleiben, leistet die Landesregierung schnelle und unbürokratische Hilfe: Die Potentialberatung ist ein vielfach bewährtes Förderangebot in Nordrhein-Westfalen und unterstützt -  Mitteln der Europäischen Union - Unternehmen und ihre Beschäftigten, erfolgreich zu arbeiten.

Potentialberatung ermittelt Stärken und Schwächen - Förderkonditionen

Eine Potentialberatung können Betriebe mit Arbeitsstätten in Nordrhein-Westfalen in Anspruch nehmen. Ab dem 01.07.2022 werden 40 Prozent der notwendigen Ausgaben für Beratungstage bezuschusst - bis maximal 400 Euro pro Beratungstag. In Anspruch genommen werden können maximal 8 Beratungstage.
Sofern gegenüber der Agentur für Arbeit im letzten halben Jahr eine Entlassungsanzeige nach § 17 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) übermittelt wurde, können vor Durchführung der Potentialberatung zusätzlich zwei weitere Beratungstage für eine Neustartberatung in Anspruch genommen werden.

Breites Spektrum von Themen – Betriebsspezifische Lösungen finden

Mit Hilfe der Potentialberatung können Betriebe entlang von fünf zentralen Themenbereichen beteiligungsorientiert ihre Stärken und Schwächen ermitteln sowie betriebsspezifische Lösungen erarbeiten:

  • Arbeitsorganisation
    Dabei kann es gehen um die Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen im Betrieb, den Einsatz optimierter Arbeitszeitmodelle, interner / externer Kommunikation und Kooperation, die Einführung innovativer Verfahren zur Orientierung auf neue Märkte, Produkte, Dienstleistungen oder Kunden.
  • Personalentwicklung
    Themen können sein: Personalentwicklung, Qualifizierungsberatung, Stärkung der Ausbildungsfähigkeit Innovationen durch kompetente Beschäftigte.
  • Demografischer Wandel
    Dazu gehören insbesondere Wissensmanagement, alternsgerechte Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, damit (insbesondere ältere) Beschäftigte ihre Arbeit lange und gesund ausüben können.
  • Digitalisierung
    Hier geht es insbesondere um die Gestaltung von Arbeit und Technik.
  • Gesundheit
    Dazu gehören beispielsweise die Einführung eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements und Work-Life-Balance.

Potentialberatung setzt auf Teamarbeit und beteiligt Beschäftigte

Die Potentialberatung setzt auf Teamarbeit und schließt immer die Beteiligung der Beschäftigten mit ein. Schließlich sind Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Belegschaft wichtiges Betriebskapital. Für eine Potentialberatung können Unternehmen ihren Berater oder ihre Beraterin frei wählen.

Informationen und Beratung erhalten Unternehmen bei den Regionalagenturen.

So funktioniert die Potentialberatung - Video erklärt Förderangebot für Betriebe

Die Potentialberatung fördert nordrhein-westfälische Betriebe bei der Gestaltung von Arbeit und Beschäftigung und ermöglicht die Unterstützung durch externe Unternehmensberatungen. Die G.I.B. stellt ein Erklär-Video bereit und erläutert das Förderangebot.

Aus der Praxis - Unternehmen nutzen Potentialberatung zur Begleitung von digitalen Veränderungsprozessen

Die „tischlerei formsache“, ein mittelständischer Betrieb in Ostwestfalen-Lippe, hat eine vom Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderte Potentialberatung in Anspruch genommen. Sie hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Betrieb jetzt die digitalisierte Kapazitätsplanung und -steuerung des gesamten Unternehmens in den Blick nehmen kann.

Die „Owi-Ei-Erzeugergemeinschaft Hof Determeyer“ in Rietberg hat insgesamt drei Potentialberatungen in Anspruch genommen. Im Zentrum standen dabei die Qualitätssicherung und die Digitalisierung. Auf dem Weg zur digitalen Verzahnung von Anlieferung, Bestellung, Umverpackung und Auslieferung investierte der ostwestfälische Betrieb in einen Verpackungsroboter – zur Arbeitserleichterung.