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Berufsfelderkundung

Schüler (vorne auf Leiter) und Handwerksmeister bei Dacharbeiten

Berufswelt kennenlernen - Berufsfelderkundung gibt praktische Impulse

Schülerinnen und Schüler erkunden Berufsfelder – Standardelement im Übergang Schule-Beruf

Bei der Berufsfelderkundung gewinnen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Berufswelt. Sie erkunden exemplarisch mehrere Berufsfelder. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe und verschiedene berufliche Tätigkeiten kennen. Eine Broschüre stellt den Einsatz in der Praxis vor und lässt Schülerinnen und Schüler, aber auch Betriebe zu Wort kommen. Berufliche Vielfalt kennenlernen - die Berufsfelderkundung macht es möglich.

Berufsfelder erkunden – Standardelement im Übergang Schule-Beruf

Durch die flächendeckende Einführung einer nachhaltigen geschlechtersensiblen und systematischen Berufs- und Studienorientierung sollen Schülerinnen und Schüler zu reflektierten Berufs- und Studienwahlentscheidungen kommen und realistische berufliche Perspektiven zum Anschluss an die allgemeinbildende Schule entwickeln. Dazu sind verbindliche Standardelemente im Rahmen der Landesinitiative "Kein Anschluss ohne Abschluss" entwickelt worden: Ab Jahrgangsstufe 8 begleiten sie den Übergangsprozess und zeigen Wege in Ausbildung, Studium oder alternative Anschlüsse auf. Einbezogen sind alle Schulformen, von der Förderschule bis zum Gymnasium.

Das Standardelement "Berufsfelder erkunden" liefert den Jugendlichen erste Impulse, realistische Vorstellungen über die Berufswelt und die eigenen Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln. Dies gilt auch für akademische Berufsfelder.

Eine Broschüre des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums informiert zur Berufsfelderkundung (BFE). Erläutert wird, wie die Berufsfelderkundung in der Praxis läuft und welche Vorteile sie bietet. Fünf Beispiele zeigen, wie Schülerinnen und Schüler berufliche Vielfalt erleben, und Betriebe schildern ihre Erfahrungen mit den Jugendlichen auf beruflicher Erkundungstour.

Berufs- und Studienorientierung beginnt in der Schule – Einblicke in die Berufswelt

Das Standardelement "Berufsfelder erkunden" ist ein zentraler Baustein im Rahmen des schulischen Konzepts zur Berufs- und Studienorientierung. Die Berufsfelderkundung knüpft an die Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse an und bietet die Möglichkeit, Berufswelt und unterschiedliche Berufsfelder praxisnah kennenzulernen. Im Fachunterricht der Schule und in Beratungsgesprächen werden die Erfahrungen und Anwendungsbezüge aufgegriffen und weitergeführt.

Was heißt "Berufsfelder erkunden"?

Alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 erhalten mit dem Standardelement das Angebot, mindestens drei Berufsfelder zu erkunden. Die Jugendlichen gewinnen Einblicke in die Berufswelt, indem sie sich exemplarisch in mehreren Berufsfeldern orientieren. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe sowie verschiedene berufliche Tätigkeiten praxisnah kennen.

Kleine, mittlere und große Unternehmen haben bereits dann schon die Möglichkeit, interessierte Jugendliche kennenzulernen und sie über Praktikums-/ Ausbildungsplätze oder auch duale Studienangebote zu informieren.

Berufsfelderkundungen finden vorrangig in Betrieben statt. Wenn dies nicht möglich ist, kann alternativ auf Angebote von Trägern (Bildungseinrichtungen, Werkstätten etc.) ausgewichen werden.

Wer unterstützt die Schule bei der Auswahl der Partner und der Durchführung der Berufsfelderkundung?

Im Rahmen der kommunalen Koordinierung wird zwischen den Akteuren abgestimmt, welches Angebot die Schulen für die Berufsfelderkundung nutzen können. Die Kommunale Koordinierungsstelle sorgt für Austausch und Transparenz und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Arbeitsagentur, Hochschulen, Wirtschaftsunternehmen, kommunalen Einrichtungen und Trägern. Die Kammern und Arbeitgeberverbände sowie die Berufsberatung und der Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit sind dabei wichtige Stützen zur Umsetzung der Aktivitäten.

Praxisphasen - Ratgeber des Handwerks für Betriebe

Den richtigen Berufsnachwuchs zu finden, wird für Unternehmen und Betriebe eine immer größere Herausforderung. Berufsfelderkundungen sind deshalb ein gutes Instrument, frühzeitig junge Menschen auf die eigene Branche, die entsprechenden Berufe, Tätigkeitsfelder und Ausbildungswege sowie den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen. Sie sorgen – gemeinsam mit dem späteren Praktikum – dafür, dass junge Menschen besser auf den Eintritt in Ausbildung, Studium und Beruf vorbereitet sind, was zum Beispiel Ausbildungs- oder Studienabbrüche senken kann. Die Kammern und Arbeitgeberverbände unterstützen und informieren.

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