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Ausbildungskonsens NRW

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Ausbildungskonsens NRW - Ausbildung partnerschaftlich gestalten

Ausbildung in NRW - Partner und Vorhaben im Ausbildungskonsens NRW

Im Ausbildungskonsens NRW haben sich die Landesregierung, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Arbeitsverwaltung und die Kommunen zusammengeschlossen. Das Spitzengremium begleitet die Entwicklung und Umsetzung der Ausbildungspolitik in NRW.

Qualifizierte Ausbildung für alle Jugendlichen - Ausbildungskonsens NRW

Im nordrhein-westfälischen Ausbildungskonsens haben sich Landesregierung, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Arbeitsverwaltung und die Kommunen zusammengeschlossen. Gegründet wurde er 1996 und seitdem lautet das oberste Ziel die qualifizierte Ausbildung aller ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen:

Jeder junge Mensch in Nordrhein-Westfalen, der ausgebildet werden will, wird ausgebildet.

Der Ausbildungskonsens trifft sich auf Spitzenebene mehrmals im Jahr und monatlich auf Arbeitsebene, um regelmäßig und zeitnah über die jeweilige Entwicklung des Ausbildungsmarktes zu sprechen und sich über den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen und Projekte zu vergewissern. Die regionale Umsetzung erfolgt auf der Ebene der 16 IHK-Bezirke in Zusammenarbeit der zuständigen Partnerorganisationen.

Um die oberste Zielsetzung optimiert erreichen zu können, wurde zur Umsetzung im November 2011 das Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW" beschlossen, das als wichtigste Handlungsfelder benennt:

  • Berufs- und Studienorientierung
  • Umgestaltung des Übergangssystems
  • Steigerung der Attraktivität des dualen System
  • Kommunale Koordinierung.

Mit diesem Angebot einer verbindlichen Ausbildungsperspektive wird den jungen Menschen die Chance auf einen erfolgreichen Start in das Erwerbsleben gegeben.

Zum anderen ist die Gewinnung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber für eine duale Ausbildung, auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels, entscheidend bei der Sicherung des Fach- und Führungskräftenachwuchses.

Damit dies gelingt, müssen Schülerinnen und Schüler möglichst frühzeitig bei der Berufs- und Studienorientierung, der Berufswahl, dem Erwerb von beruflichen Praxiserfahrungen und beim Eintritt in Ausbildung oder Studium unterstützt werden. Flankiert durch Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der dualen Ausbildung können so unnötige Warteschleifen vermieden werden. Dieser präventive Ansatz steht im Vordergrund der Arbeit.

Grundlage und maßgeblich für die Gestaltung des Landesvorhaben "Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW" sind die Vereinbarungen im Ausbildungskonsens NRW.

Dokumentiert in den Beschlüssen der Spitzengespräche im Ausbildungskonsens aus dem Jahre 2011 verfolgen die Partner nunmehr folgende zentralen Ziele und leisten entsprechende Beiträge:

  • Verankerung einer nachhaltigen Studien- und Berufsorientierung für alle Schülerinnen und Schüler.
  • Systematisierung des Übergangs von der Schule in den Beruf  über Ausbildung bzw durch Ausbildung oder Studium durch schlanke und klare Angebotsstrukturen.
  • Steigerung der Transparenz der Chancen einer dualen Berufsausbildung und der Attraktivität beruflicher Aus- und Weiterbildung.
  • Bereitstellung von Ausbildungsangeboten im direkten Anschluss an den Besuch der allgemeinbildenden Schule bzw. an Maßnahmen zur Herstellung der Ausbildungsreife.
  • Möglichst rasche Integration aller Jugendlichen, mit und ohne Förderbedarf, in Ausbildung oder den Arbeitsmarkt.
  • Erhöhung der Attraktivität der beruflichen Bildung, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen zum erleichterten Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte beworben werden.
  • Reduzierung der zahlreichen Angebote im Übergangssystem zugunsten des direkten Einstiegs in Ausbildung.
Weitere Informationen

Maren Behlau, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW
Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf
Tel.: 0211 855-3805
E-Mail: ausbildungskonsens [at] mags.nrw.de (ausbildungskonsens[at]mags[dot]nrw[dot]de)

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