
Gut koordiniert in die Berufsausbildung - Ausbildung zum Technischen Produktdesigner
"100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in NRW" - Praxisbeispiel aus dem Berufsförderungswerk Hamm
Über die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze" absolvierte Marcel R. eine anspruchsvolle Ausbildung zum Technischen Produktdesigner. Infolge eines Leistenbruchs kann er keine schwere körperliche Arbeit mehr leisten und musste deshalb eine neue Ausbildung finden. Geholfen hat ihm dabei das ESF-geförderte Programm.
Nach der Fachoberschulreife entschied sich der junge Mann für eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker, eine zweifellos körperlich belastende Tätigkeit. Ein arbeitsbedingter Leistenbruch zwang ihn, die Ausbildung abzubrechen und einen neuen Ausbildungsplatz zu suchen. In dieser Situation fand er Unterstützung über die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze" und absolvierte eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner in Oelde.
Im Rahmen des Programms begleitete das Berufsförderungswerk Hamm die Ausbildung. Das Bildungswerk schloß einen Ausbildungsvertrag mit dem Jugendlichen ab, koordinierte die verschiedenen Lernorte und vermittelte einen Kooperationsbetrieb, in dem die eigentliche Ausbildung stattfindet. In diesem Fall war es die Münsterland Engineering GmbH in Oelde.
Lars Möllenhoff, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens, nimmt an dem Landesprogramm aus Überzeugung teil: „Wenn die Behinderung der Auftragserledigung nicht entgegensteht, stellen wir Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bevorzugt ein.“