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Foto: Eine Gruppe Jugendlicher vor einem Gewächshaus

Bewährtes Konzept: Betriebliche Ausbildung für junge Menschen mit Behinderung ermöglichen

Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze" - Wege in betriebliche Ausbildung ebnen

Ergänzende Wege zur betrieblichen Ausbildung fördert die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen". Professionell unterstützt finden junge Menschen mit Handicap und ausbildungswillige Betriebe erfolgreich zusammen.

Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze" - Intensive Begleitung und Beratung für beide Seiten

Bereits seit 2007 fördert die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen" das Zusammentreffen von Unternehmen und jungen Menschen zur Aufnahme einer unterstützten betrieblichen Ausbildung. Trotz massiven Fachkräftemangels sind die Chancen, einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu bekommen, für viele junge Menschen mit Behinderung weiterhin gering. Jugendliche mit Handicap stoßen bei Unternehmen oft auf Skepsis: Die Verantwortlichen fürchten Leistungsdefizite, geringere Produktivität, mangelnde Belastbarkeit und Mehraufwand. Zu Unrecht: Denn professionell unterstützt können junge Menschen mit Handicap erfolgreich eine Lehre absolvieren und haben mit ihren fachlichen wie überfachlichen Potenzialen zudem nachweislich einen positiven Effekt auf das Betriebsklima.

In bisher 17 Durchgängen wurden rund 1.790 Ausbildungsverträge geschlossen, rund 1.650 Unternehmen als betriebliche Ausbildungspartner gewonnen und über 150 verschiedene Berufsbilder realisiert. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss arbeiten viele Teilnehmende der Förderaktion weiterhin in ihrem Ausbildungsbetrieb.

Für die Durchführung der Ausbildung sind Träger der Beruflichen Bildung verantwortlich. Sie stehen sowohl den teilnehmenden Jugendlichen als auch den bei der Ausbildung mitwirkenden Betrieben mit Rat und Tat zur Seite und halten Kontakt zu den Berufskollegs, unterstützen bei Problemen und Herausforderungen und lotsen so kompetent durch die Ausbildung. Im Rahmen der Aktion werden in der Regel zwei- bis dreieinhalbjährige Ausbildungen gefördert – mit dem Ziel einer anschließenden Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Lernorte sind die Betriebe, die Berufskollegs sowie die an der Aktion beteiligten Bildungsträger.

Zukünftige Fachkräfte für den ersten Arbeitsmarkt

Die Bildungsträger beraten die Jugendlichen in ihrer Berufswahl, schließen mit ihnen den Ausbildungsvertrag ab, stellen ihnen einen Ausbildungscoach an die Seite, koordinieren die Ausbildung an den verschiedenen Lernorten und führen individuellen Stütz- und Förderunterricht durch. Die praktische Ausbildung erfolgt überwiegend in Betrieben des ersten Arbeitsmarkts, um die Wirtschaftsnähe der Ausbildungen zu gewährleisten. Auch die beteiligten Betriebe werden von den Bildungsträgern bei der behindertengerechten Ausbildung beraten und während der gesamten Ausbildungszeit unterstützt.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Aktion mit Mitteln des Landes und der Europäischen Union, die durch Fördermittel der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit ergänzt werden.

Gute Praxis – erfolgreiche Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderung

Die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in NRW" wird flächendeckend in ganz Nordrhein-Westfalen angeboten. Praxisbeispiele zeigen, wie jungen Menschen mit Behinderung eine qualifizierte Ausbildung gelingt. Eine Reihe von Teilnehmenden hat die Ausbildung sogar mit Auszeichnung abgeschlossen. Viele Teilnehmende werden von den Kooperationsbetrieben anschließend als Fachkraft übernommen.

Die Träger der Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in NRW"

Informationen zur Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in NRW" erhalten Sie bei den beteiligten Trägern (Berufsbildungswerke und Berufsförderungswerke); über die Landkarte oder über die Liste finden Sie die Ansprechpersonen für das EU-geförderte Programm. Zur Teilnahme an der „Aktion 100“ wenden Sie sich an die Reha-Beratung bei der für Sie zuständigen Agentur für Arbeit.

Landkarte zur Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze"

Landkarte | Liste anzeigen

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