Zusammen im Quartier – Projekte im Kreis Siegen-Wittgenstein
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
STARK - vor Ort |
Projektträger |
Kath. Jugendwerk Siegen-Wittgenstein e.V. |
Projektstandort |
Siegen |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2021 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Kreis Siegen-Wittgenstein |
Kontakt |
Dietmar Vitt |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Das Projekt richtet sich an junge Menschen im Quartier Fischbacherberg / Kernband Siegen, die Unterstützung bei der sozialen und beruflichen Integration benötigen, häufig mut- und perspektivlos sind und sich entkoppelt fühlen. Im benannten Quartier bündeln sich Problemlagen wie Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Delinquenz und Drogenmissbrauch. Das Quartier umfasst den Fischbacherberg, der zum Programm "Soziale Stadt" gehört, und ist erweitert in Richtung Stadtmitte bis zum Hauptbahnhof. Markant sind der deutlich höhere Anteil an Anwohnern mit Migrationshintergrund und mehrere soziale Brennpunkte, bedingt durch den dort vorherrschenden preiswerten Wohnraum, der überwiegend von Menschen mit sozialen Nachteilen bewohnt wird. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Mit „STARK – vor Ort“ wird über aufsuchende Jugendarbeit das Ziel verfolgt, Zugänge zu den bestehenden Hilfsangeboten zu erleichtern und Übergänge abzusichern bzw. erfolgreich zu gestalten und letztlich den Kreislauf sich forttragender Armut zu durchbrechen. Mit der aufsuchenden Arbeit werden dabei zwei Handlungsstrategien verfolgt. Einerseits wird mobile Jugendarbeit (Streetwork) umgesetzt und andererseits sollen junge Menschen im Rahmen von Casemanagement unterstützt und begleitet werden. Das Projekt soll es möglich machen, ein verbindliches, umfassendes, regelmäßiges Angebot zu schaffen, um junge Menschen zu erreichen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Baustein 1: Aktive Nachbarschaft - Bezugsperson im Quartier
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Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Stadt Siegen, Stadtteilbüro Fischbacherberg, offene Kinder- und Jugendeinrichtungen im Quartier, Berufskolleg Technik des Kreises Siegen-Wittgenstein, Jobcenter Siegen-Wittgenstein |
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
Übergangsförderung in den Siegener Stadtteilen Geisweid-Stahlwerke und Fischbacherberg |
Projektträger |
Universität Siegen |
Projektstandort |
Siegen: Fischbacherberg und Geisweid-Stahlwerke |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2021 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Kreis Siegen-Wittgenstein |
Kontakt |
Prof. Dr. Daniel Mays |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Mit den zwei höchsten Armutsindizes im Stadtgebiet Siegen weisen die Wohnregionen Geisweid-Stahlwerke und Fischbacherberg diverse Faktoren auf, die insbesondere die Entwicklungschancen von Kindern negativ bestimmen. Sozialisationsbedingungen werden aufgrund von Einkommensarmut, Arbeitsloskeit, schwierigen Familienverhältnissen und der Herausforderung eines integrativen Zusammenlebens mit über 40 vertretenen Nationalitäten erschwert. Jedoch sind es besonders Kinder mit einem sozio-ökonomisch deprivierten Hintergrund, die oftmals erst verspätet oder überhaupt keine Hilfen erhalten. Aufbauend auf ein in der Förderphase bis 2020 etabliertes vertrauensvolles Netzwerk unterschiedlicher Institutionen soll hier weiter angesetzt werden. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Schulische Transitionen stellen bedeutsame Erfahrungen dar und haben einen Einfluss auf die Identitätsentwicklung und Leistungsfähigkeit der Kinder. Das primäre Ziel des Projektes ist die Vermeidung von negativen - z.T. pandemiebedingten - Übergangsverläufen und die gezielte Entwicklung (vor-)schulischer Kompetenzen an der Schnittstelle Kita-Grundschule unter Berücksichtigung der Elternperspektive. Die Arbeit aus der Förderphase 2019/20 im etablierten Netzwerk unter Berücksichtigung der pandemiebedingten zusätzlichen Herausforderungen wird weiterentwickelt. Es wird erwartet, dass a) 150 Kinder von der Maßnahme profitieren und b) ein systemverbindendes Übergangskonzept entwickelt wird. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Auf der Mikroebene werden betroffene Kinder als auch deren Eltern einzelfallbasiert mithilfe von Mentoring und Coachingansätzen evidenzbasiert begleitet (Einsatz von Entwicklungsdiagnostikverfahren, Beratung von Erziehungsberechtigten, Bereitstellung von Materialien zur Aufarbeitung (pandemiebedingter) Wissenslücken). Auf der Makroebene entstehen niedrigschwellig angelegte Bausteine zur Förderung schulischer Kompetenzen und der emotional-sozialen Entwicklung von Kindern am Übergang Kita-Grundschule. In mehreren Abstimmungsschleifen werden die Akteure aus Kita und Grundschule (Leitungs- und Mitarbeiterebene) und auch der Universität Siegen z.T. erstmalig miteinander ins Gespräch gebracht. Auf der Metaebene soll der Theorie-Praxis-Transfer zwischen Wissenschaft und Feld vorangetrieben werden, um angehende Lehrkräfte frühzeitiger für die pädagogische Arbeit in benachteiligten Quartieren zu sensibilisieren. |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Jugendamt Stadt Siegen, Schulamt des Kreises Siegen-Wittgenstein, Stadtteilkoordinator Fischbacherberg, AWO Siegen (Kita Bergstraße, Kita Fischbacherberg), Ev. Kirchenkreis Siegen (Kita Ortsmitte, Kita Stormstraße), Grundschule Geisweid, Hammerhütter Grundschule Fischbacherberg |
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