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Zusammen im Quartier – Projekte in Gelsenkirchen

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Zusammen im Quartier – Projekte in Gelsenkirchen

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Beieinander, Miteinander, Füreinander in Schalke-Nord – Kooperative und partizipative Quartiersentwicklung zur Verbesserung der Teilhabechancen der Kinder im benachteiligten Stadtteil Schalke-Nord

Projektträger

Deutsches Rotes Kreuz - Kreisverband Gelsenkirchen e.V.

Projektstandort

Gelsenkirchen, Stadtteil Schalke-Nord

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2018

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Gelsenkirchen

Kontakt

Johannes Heinrich
Tel.: 0209 / 9838321
E-Mail: johannes.heinrich [at] drk-ge.de (johannes[dot]heinrich[at]drk-ge[dot]de)
Internet: www.drk-ge.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Leitziel:
Verbesserung der Teilhabechancen und Abbau von Entwicklungs- und Bildungsbenachteiligung
Methode:
Aktivierende, aufsuchende Sozialarbeit/ Quartiersarbeit/ Netzwerkarbeit; Partizipation nicht als Methode, sondern als Haltung
Einsatz:
Fachkraft Sozialarbeit/ Sozialpädagogik (VZ), S11
In Schalke-Nord lebt ein überwiegender Teil der Kinder und Familien in prekären Lebensverhältnissen.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Die Grobziele des Projektes sind:

  • Stärkung der Sozialen Kohäsion im Stadtteil
  • Förderung der Selbstwirksamkeitserfahrungen der Eltern und Kinder
  • Stärkung der Lebens- und Erziehungskompetenzen der Eltern
  • Erhöhung der Entwicklungs- und Bildungserfolge der Kinder
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Innovativ und entwicklungsrelevant ist der aktive, nicht projektierte, sondern dauerhafte Einbezug von Eltern in besonders benachteiligten und sozial prekären Lebenslagen in den Prozess der Quartiersentwicklung. Partizipation wird hier nicht als Methode oder Projekt an sich, sondern als grundlegende Haltung verstanden.
Durch Aktivität entstehen Selbstwirksamkeitserlebnisse. Selbsthilfekräfte und -potenziale werden freigesetzt. Aus einem Beieinander wird ein Miteinander und aus einem Miteinander wird ein Füreinander, das die Inanspruchnahme von vorhandenen Regelangeboten sowie die soziale Kohäsion und somit die Lebens- und Erziehungskompetenzen stärkt und in der Folge auch die Lebenslagen der Familien verbessert.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

DRK Kreisverband Gelsenkirchen e.V., Stadt Gelsenkirchen (Koord. Kommunale Prävention, Gesundheitsamt, Jugendamt, etc.), freie Träger, Stadtteilgrundschule, Kitas im Quartier, weitere pädagogische und soziale Akteure im Quartier

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

"GEmeinsam in Horst"

Projektträger

Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid e.V.

Projektstandort

Anlaufstelle für Familien, Harthorststr. 7, 45899 Gelsenkirchen

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2019

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Gelsenkirchen

Kontakt

Katharina Küsgen
Tel.: 0209 / 9831772
E-Mail: kuesgen [at] meinediakonie.de (kuesgen[at]meinediakonie[dot]de)
Internet: www.beratungsdienste.meinediakonie.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Der Stadtteil Horst liegt im Stadtbezirk West und unterteilt sich in drei REGE-Bezirke Nord, West und Süd, die sich nur marginal hinsichtlich Bevölkerungs- und Sozialstruktur unterscheiden. Aufgrund seiner eigenen Geschichte und seiner Entfernung zum Stadtzentrum befinden sich in Horst zahlreiche infrastrukturelle Einrichtungen wie Schulen, Geschäfte und einige Behördennebenstellen. Allgemein lässt sich sagen, dass sich Horst durch einen hohen Anteil an Kindern, die aus einkommensschwachen Haushalten kommen (Kinderarmut), sozialer Benachteiligung und einen hohen Anteil an Migrantinnen und Migranten auszeichnet. Ein Teil der Kinder weist bei der Einschulung Defizite in elementaren Entwicklungskompetenzen und Deutschkenntnissen auf.

Ziele / erwartete Ergebnisse
  • Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe und Förderung der Partizipation bei Eltern und Kindern
  • Erkennung, Entwicklung und Förderung von Kernkompetenzen in Einzel- und Gruppensettings (z.B. persönliche, soziale, interkulturelle und berufliche Kompetenz)
  • Konflikt und Krisenintervention
  • Familienbildung und Verbesserung der Erziehungskompetenz durch gezielte Angebote
  • Entwicklung von Strategien gegen das Gefühl von Ohnmacht und Überforderung
  • Integration in den Arbeitsmarkt
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Das Projekt wird in der Umsetzung auf unterschiedliche Methoden der sozialen Arbeit, insb. Ansatz des Empowerments sowie der systemische Ansatz, zurückgreifen. Ergänzt werden die beiden Ansätze durch die Methode der sozialen Gruppenarbeit, unterschiedliche Coaching-Methoden sowie der lösungsorientierten Beratung im Einzelsetting.
Es wird drei Bausteine mit unterschiedlichen Zielgruppen geben, d.h. ein Baustein für Kinder und Jugendliche, ein Baustein für Eltern und ein Baustein für die Arbeit im Quartier.
Im Projekt wird ein Sozialarbeiter mit entsprechender Erfahrung in der sozialräumlich orientierten Sozialarbeit sowie in der sozialen Gruppenarbeit eingesetzt, der für die Planung, Organisation und Durchführung der Bausteine sowie für die Netzwerkarbeit verantwortlich ist.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Kooperation mit den anderen Fachdiensten des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid e.V. (z.B. Schuldner- und Insolvenzberatung, Ambulante Erziehungshilfen, Suchtberatung) sowie mit Angeboten der anderen Träger der Freien Wohlfahrtspflege, der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil sowie anderen Behörden und Institutionen.

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Gesund Aufwachsen in Bulmke-Hüllen

Projektträger

Gelsensport (Stadtsportbund Gelsenkirchen) e.V.

Projektstandort

Gelsenkirchen

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2018

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Gelsenkirchen

Kontakt

Tanja Eigenrauch
Tel.: 0209 / 1695926
E-Mail: tanja.eigenrauch [at] gelsensport.de (tanja[dot]eigenrauch[at]gelsensport[dot]de)
Internet: www.gelsensport.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Zum Stichtag 31.12.2019 lebten im Stadtteil Bulmke-Hüllen 25.218 Personen, darunter 5.097 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. 48 % der Einwohnerinnen und Einwohner haben einen Migrationshintergrund, bei den unter 6-Jährigen sind es 85 % (West) bzw. 77 % (Süd). Die Armutsbetroffenheit liegt im Stadtteil Bulmke-Hüllen deutlich über dem städtischen Durchschnitt. In Bulmke-Hüllen West erhalten 60 % der unter 15-Jährigen Transferleistungen nach dem SGB II. Zugleich verzeichnet der Stadtteil hohe Arbeitslosen- zahlen sowie eine niedrige Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. 29% der Kinder besucht keine Kita. Im Übergang zur Schule weist jedes fünfte Kind Defizite in elementaren Entwicklungskompetenzen auf.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Ziel ist es, die motorischen, sozialen und gesundheitlichen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und damit die soziale und bildungsbezogene Teilhabe zu fördern. Durch die Vernetzung von ortsansässigen Netzwerkpartnern mit Sportvereinen sollen offene, dauerhaft angelegte Bewegungsangebote geschaffen werden. Besonders die im Stadtteil gelegenen Freiräume und Bewegungsgelegenheiten im öffentlichen Raum bieten eine gute Chance zur Corona-konformen Nutzung. Die Zielgruppe soll an die Sportvereine vor Ort angebunden werden. Die Vereine sollen vermehrt breitensportliche, offene Angebote in ihr Portfolio aufnehmen und diese über das Projektende weiterführen.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Anhand konkret ermittelter Bedarfe der Zielgruppe implementiert der Projektmitarbeitende Bewegungsangebote in Kooperation mit den beteiligten Akteuren vor Ort. Der oder die Projektmitarbeitende koordiniert und pflegt das Netzwerk, organisiert Angebote mit den Sportvereinen und  führt sie z.T. selbst durch. Besonderer Fokus liegt auf der Förderung der Kooperation von Sportvereinen mit den örtlichen Bildungs- und Jugendeinrichtungen, um nachhaltige Strukturen zu schaffen. Gemeinsam mit dem Projektträger Gelsensport, unterstützt der oder die Projektmitarbeitende die Sportvereine dabei, Hilfs- und Beratungsangebote weiterzuentwickeln, so dass die Vereine neue Mitglieder gewinnen und auch ein dauerhaft offenes Angebot für Kinder und Jugendliche im Stadtteil schaffen können. Die kontinuierliche Netzwerkpflege, Öffentlichkeitsarbeit sowie Dokumentation sind zentrale Bausteine.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Gelsensport e.V., CSG Bulmke e.V., Erler Sportgemeinschaft e.V., Citybasket e.V., DJK Falke Gelsenkirchen e.V., Kitas, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Hüllen-Aktiv e.V., AWO-Stadtteilladen Bulmke-Hüllen, GeKita, Stabsstelle Komm. Prävention, Gesundheitsamt, Familienförderung, AWO, Komm. Integrationszentrum, MoKi

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Quartierskümmerer bauen Brücken in Bulmke-Hüllen

Projektträger

Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Gelsenkirchen

Projektstandort

Gelsenkirchen (Bulmke-Hüllen)

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Gelsenkirchen

Kontakt

Doris van Kemenade
Tel.: 0209 / 4094114
E-Mail: doris.vankemenade [at] awo-gelsenkirchen.de (doris[dot]vankemenade[at]awo-gelsenkirchen[dot]de)
Internet: www.awo-gelsenkirchen.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Zum Stichtag 31.12.2019 lebten im Stadtteil Bulmke-Hüllen 25.218 Personen, darunter 5.097 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, drei von vier Kindern (48 %) haben einen Migrationshintergrund, bei den unter 6-jährigen sind es 85 % (West) bzw. 77 % (Süd). Die Armutsbetroffenheit liegt mit Stadtteil Bulmke-Hüllen deutlich über dem städtischen Durchschnitt. Die SGB II-Quote der unter 15- Jährigen liegt bei 60 %. Zugleich verzeichnet der Stadtteil  einen hohen Anteil an kinderreichen Familien (25%), 53% sind Single-Haushalte und eine hohe Arbeitslosenquote.  29 %  der Kinder besucht keine Kita. Im Übergang weist  jedes fünfte Kind Entwicklungsdefizite auf. Die geringe Wohndauer (35 % verbleibt unter drei Jahren in der Wohnung) erschwert darüber hinaus die Nachbarschaftsbildung.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Ziel des Projekts ist, durch diese integrierte Vorgehensweise die  Lebenssituation und Lebensverhältnisse der Menschen im Quartier zu verbessern und  die alltägliche Lebensfühung der Familien für ein gesundes und gelingendes Aufwachsen zu unterstützen. Durch diesen niedrigschwelligen und aufsuchenden Ansatz werden die  Zugänge zu den Bewohnerinnen und Bewohnern, die Aktivierung der Familien und die alltagsintegrierte Partizipation ermöglicht, um so die Teilhabechancen der Kinder, Jugendlichen und Familien zu verbessern und die Folgen der Kinderarmut zu vermindern. Die Anbindung an den Stadtteilladen sowie die Nutzung der vorhandenen Strukturen und Netzwerke verbessert die Zugangsmöglichkeiten.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Um die mittel- und langfristigen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, sollen 2 Quartierskümmerer  vor Ort in Bulmke Hüllen benachteiligte Kindern, Jugendlichen und ihre Familien unter Nutzung und Bedienung der unterschiedlichen Zugangswege und Erreichstrukturen durch Hol- / Bring- / Komm- und Begleitstrukturen aufsuchen, aktivieren, unterstützen und begleiten, die mit den bisherigen Zugangswegen nicht erreicht werden. Der Kontakt zu Kindern, Jugendlichen und ihren Familien wird primär über die Quartierskümmerer als feste Ansrechperson vor Ort auf der Straße, öffentlichen Plätzen und lokalen Akteuren aufgebaut, um so  für die Zielgruppe bessere Erreichbarkeit und Partizipation zu ermöglichen und stärkere Verbindlichkeit schaffen. Im Gleichgewicht von  Komm- und Gehstruktur sowie regelmäßigen Sprechstunden und eng verzahnt vor Ort ist das Angebot breit aufgestellt.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Stadt Gelsenkirchen, Gelsensport e.V., CSG Bulmke e.V., Erler Sportgemeinschaft e.V., Citybasket e.V., DJK Falke Gelsenkirchen e.V., Kitas, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Hüllen-Aktiv e.V., Bulmker Forum, Stadtteilladen  Bulmke-Hüllen, GeKita, Stabsstelle Kommunale Prävention, Gesundheitsamt, Familienförderung, KIGE, MoKi