Zusammen im Quartier – Projekte in Bottrop
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
Batenbrock mit Abstand - nah bei den Menschen |
Projektträger |
AG Soziale Brennpunkte Bottrop e.V. |
Projektstandort |
Stadtteilbüro Batenbrock , Horster Str. 228, 46238 Bottrop |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2019 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Bottrop |
Kontakt |
Barbara Josfeld |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Bottrop ist eine Kommune mit knapp 117.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das Projekt wird im Sozialraum Batenbrock Südwest (14.744 Bewohner) angesiedelt. In diesem leben überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, von denen 57,3% einen Migrationshintergrund haben. 28,7% davon leben in Bedarfsgemeinschaften. Der Anteil alleinerziehender Haushalte beträgt im Sozialraum 26,6% (Datenbasis IHK "Bottrop Batenbrock Vielfalt verbindet" März 2018). Der Sozialraum zeichnet sich neben diesen sozialen Faktoren durch hohe Verkehrsdichte und fehlende Stadtteilzentren / -plätze / Kommunikationsorte aus. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Der Quartierskümmerer oder die Quartierskümmerin arbeitet vom Stadtteilbüro aus zugehend auf die Menschen. Er/sie übernimmt als Vertrauenperson sowohl beratende wie auch Lotsenfunktion. Die Ansprache erfolgt niedrigschwellig, Angebote werden partizipativ mit Kindern und Jugendlichen entwickelt. Angebote für Familien gehören zum ganzheitlichen Konzept. Die Bedürfnisse der Zielgruppe - von Armut und Ausgrenzung betroffene Menschen - stehen im Vordergrund. Teilhabechancen werden eröffnet, durch Erfolgserlebnisse wird die Selbstwirksamkeit gestärkt und so die Resilienz gerade auch in Krisenzeiten in Hinblick auf die derzeitige Covid-19-Pandemie, die die Lebenslage der armen Haushalte noch verschärft, erhöht. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Öffentlichkeitsarbeit, Abstimmung mit der kommunalen Sozialplanung, Identifizierung von besonderen Poblemlagen (Pandemie) psychischer und materieller Natur, Einbindung in Krisenmanagement der Kommune, Entwicklung neuer digitaler (Beratungs-)Formate, Digitalcoaching für Schülerinnen und Schüler, Netzwerke und Kursformate (Sprachcafé, Müttercafé, Nähkurs. Kreativangebote für Kinder und Jugendliche coronasicher aufrechterhalten bzw. ausbauen; Outdooraktivitäten verstärken, aufsuchende Beratungsarbeit mit einem Lastenfahrrad im Batenbrockpark, auf Spielplätzen und Treffpunkten im Quartier; Stadtteilkonferenz, Beteiligungsformate zur Gestaltung des Stadtteils weiterführen, Ferienaktiviäten partizipativ mit Kindern und Jugendlichen planen und umsetzen, Stadtteilfest mit Partnern planen (falls möglich); Auswertung, Evaluation der niedrigschwelligen Angebote; Verstetigung. Personaleinsatz: 1 Vollzeitstelle |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
JKG Gesamtschule, Netzwerk offene Kinder-und Jugendarbeit (FB 51), Stadtsportbund, Kommunales Integrationszentrum, Lebendige Bibliothek/Kulturamt, Jobcenter, Kirchen und Moscheen, Arbeitersamariterbund, Kitas und Familienzentren, Familienbildungsstätte, |
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
Familien im Mittelpunkt |
Projektträger |
Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Gelsenkirchen |
Projektstandort |
Batenbrock Südwest und Prosper III in Bottrop |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2019 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Bottrop |
Kontakt |
Doris van Kemenade |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Das seit Juni 2019 umgesetzte Projekt "Familien im Mittelpunkt" in Batenbrock Südwest und auf Prosper III, 2 Quartiere mit mehrdimensionalen Problemlagen, soll fortgesetzt werden. Die aktuellen Sozialdaten (Quelle Stadt Bottrop, 31.12.2019), die Auswirkungen der Coronapandemie und der hohe Unterstützungsbedarf der Familien belegen den weiteren Handlungsbedarf. In der Baublockgruppe Prosper III hatten 70,5 %, im Stadtteil Batenbrock 53,6 % der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren einen Migrationshintergrund. Der Anteil an Alleinerziehenden in Bedarfsgemeinschaften lag auf Prosper III bei 63,9%, in Batenbrock bei 50,8 %. Die SGB II-Quote der Kinder und Jugendlichen (0-15 Jahren) lag auf Prosper III bei 40,2 %, im Stadtteil Batenbrock bei 35 %. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Ziel des Projekts ist, durch diese integrierte Vorgehensweise die Lebenssituation der Menschen im Quartier zu verbessern und die alltägliche Lebensführung der Familien für ein gesundes und gelingendes Aufwachsen zu unterstützen. Durch den Ansatz soll der Kreislauf der Benachteiligungen durchbrochen und durch frühzeitige intensive Begleitung und Unterstützung der Familien die Teilhabe im Umfeld gestärkt und funktionierende Familienstrukturen entwickelt werden. Präsenz vor Ort, kurze Wege, schnelle Absprache, verlässliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und Wohnungsnähe sollen die Wege ebnen und die Begleitung und Vermittlung in Regelstrukturen stärken. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Um die mittel- und langfristigen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, sollen 2 Quartierskümmerer 20 benachteiligte Familien unter Nutzung der unterschiedlichen Zugangswege und Erreichstrukturen aufsuchen, aktivieren, unterstützen und begleiten, die mit den bisherigen Zugangswegen nicht erreicht werden. Die beiden Standorte dienen als niedrigschwellige Anlaufstellen für die Kinder, Jugendlichen und Familien. Die "Familienkümmerer" arbeiten in einem dichten Netzwerk zusammen, damit Kapazitäten, Kompetenzen und Ressourcen gebündelt den Familien zu Gute kommen. Kernstück ist das Familientraining, ein präventives Kursangebot für Familien. Die erfahrenen Pädagogen unterstützen, begleiten und schulen die Familien nach einem strukturierten Ablauf zu 10 wichtigen Themen- und Problembereichen des Alltags. |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Stadt Bottrop und weitere Kooperationspartner |
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