
Minister Laumann: Landesgesundheitskonferenz richtet gesundheitliche Prävention neu aus
Beabsichtigt ist einerseits, Kooperationen in der Gesundheitsförderung und Prävention auszubauen. Andererseits sollen bestehende Angebote und durch das Präventionsgesetz neu entstandene Strukturen besser aufeinander abgestimmt werden. Die neue Landesinitiative bündelt die wichtigsten Präventionsaktivitäten in Nordrhein-Westfalen. Dabei baut sie auf bereits Erreichtem und Bewährtem des bisherigen Präventionskonzeptes auf. Durch einen neuen Steuerungsmechanismus kann nun gezielt und schnell auf aktuelle Themen und Herausforderungen reagiert werden.
Besondere Themenschwerpunkte: gesunde Ernährung zu fördern und für ausreichende Bewegung zu sorgen. Die psychische Gesundheit der Menschen soll unterstützt, missbräuchlicher Konsum möglichst verringert und so der Einstieg in Sucht verhindert werden. Weitere Anliegen sind die Vermeidung von Unfällen, das Verhindern von Infektionen und die Förderung von Impfungen.
Mit der Landesinitiative sollen die LGK-Mitglieder gemeinsam mit der Landesregierung die gesetzten Ziele verwirklichen und das Präventionskonzept Nordrhein-Westfalens fortschreiben. Das strukturierte, abgestimmte und gemeinsame Vorgehen ist hierbei eine Stärke des neuen Konzeptes. Bestehende Strukturen, Maßnahmen und Programme fließen ebenso ein wie neue Entwicklungen. Wirksame Gesundheitsförderung und Prävention erfordern zudem die Kooperation aller Zielgruppen. Die LGK sieht die Lebenswelt „Kommune“ als einen wesentlichen Interventionsort für Gesundheitsförderung und Prävention an.
Beispielhafte Projekte, die dazu beitragen, dass neue Kooperationen und damit konkrete Maßnahmen entstehen, sollen 2018 mit dem Gesundheitspreis NRW „Integrierte Präventionskonzepte – Gesundheit in allen Politikbereichen“ ausgezeichnet werden.
Entschließung der Landesgesundheitskonferenz NRW (wird im Laufe des Tages aktualisiert):
https://www.mags.nrw/landesgesundheitskonferenz