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Krankenhaus-Einzelförderung: Landesregierung fördert Geburtshilfe und Versorgung von Kindern und Jugendlichen am Heilig Geist-Krankenhaus und Krankenhaus Porz am Rhein in Köln mit rund 16,5 Millionen Euro

Das Foto zeigt (von links nach rechts): Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende des Beirats (Krankenhaus Porz am Rhein), Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Arist Hartjes, Geschäftsführer Krankenhaus Porz am Rhein

Krankenhaus-Einzelförderung: Landesregierung fördert Geburtshilfe und Versorgung von Kindern und Jugendlichen am Heilig Geist-Krankenhaus und Krankenhaus Porz am Rhein in Köln mit rund 16,5 Millionen Euro

Förderung ermöglicht Teilneubau und bessere Verzahnung der geburtshilflichen Abteilungen

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat im Rahmen des Investitionsprogramms Krankenhaus-Einzelförderung am Freitag, 19. November 2021, in Räumlichkeiten der Bezirksregierung Düsseldorf Förderbescheide an das Heilig-Geist-Krankenhaus und das Krankenhaus Porz am Rhein übergeben. Die Förderung ermöglicht einen Teilneubau und eine bessere Verzahnung der geburtshilflichen Abteilungen.
19. November 2021

Das Krankenhaus Porz am Rhein erhält eine Förderung in Höhe von rund 15,8 Millionen Euro für einen Teilneubau, der eine räumliche Einheit der Geburtshilfe, der Wöchnerinnenstation und der Kinderklinik ermöglicht. Diese enge Verzahnung hin zu einem räumlich integrierten Eltern-Kind-Zentrum stärkt vor dem Hintergrund des für die Zukunft erwarteten weiteren Bevölkerungswachstums in Köln sowie im Stadtbezirk Porz und den angrenzenden Kreisen die geburtshilfliche Versorgung und die Versorgung von Kindern und Jugendlichen im besonderen Maße.

Darüber hinaus erhält das Heilig-Geist-Krankenhaus eine Förderung von mehr als 700.000 Euro für den Bau eines integrierten Sectio(Schnittentbindungs)-Operationssaals sowie eines weiteren Überwachungsraums für die postoperative Überwachung.

„Ich freue mich, dass die Landesförderung dazu beiträgt – insbesondere durch das räumlich integrierte Eltern-Kind-Zentrum im Krankenhaus Porz am Rhein –, dass die Versorgung für Kinder und Jugendliche sowie Mütter und ihre Neugeborenen in der Stadt Köln gestärkt und an modernste Standards angepasst werden kann“, erklärte Minister Laumann bei der Bescheid-Übergabe.

Arist Hartjes, Geschäftsführer des Krankenhauses Porz am Rhein, bedankte sich für den Förderbescheid: „Der Teilneubau des Eltern-Kind-Zentrums ist ein wesentlicher Baustein in unserer Gesamtentwicklung als moderner Krankenhausstandort, der weitere umfangreiche Investitionen vorsieht. Wir wollen die Versorgung von Neu- und Frühgeborenen in der Region weiter verbessern und führen deshalb unsere geburtshilfliche Abteilung und unsere Kinderklinik auch räumlich näher zusammen.“

„Diese Förderung, die an unsere geburtshilfliche Abteilung geht, freut uns natürlich sehr. Mit dem Umbau kann eine integrierte Versorgung zwischen klassischem Kreißsaalkonzept, hebammengeleitetem Kreißsaal, Sectiones und der geburtshilflichen Notfallversorgung auf einer Ebene abgebildet werden. Das stellt einen konkreten Mehrwert für die werdenden Eltern und das gesamte geburtshilfliche Team dar. Wir sehen in dieser finanziellen Förderung zudem die Bestätigung, dass unsere bereits sehr hochwertige Versorgung von Schwangeren im Kölner Norden und darüber hinaus vom MAGS gewürdigt und deren Weiterentwicklung unterstützt wird“, so Patrick von der Horst, Geschäftsführer des Heilig Geist-Krankenhauses.

Hintergrund:

Mit dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung wird die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert. Ziel ist es, auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen sicherzustellen. Für das Jahr 2021 wurden die Förderschwerpunkte „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“ und „Stärkung der Versorgung von Kindern- und Jugendlichen“ festgelegt.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat für das Jahr 2021 ursprünglich Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Vor dem Hintergrund der Vielzahl an Anträgen ist diese Summe inzwischen um weitere knapp sechs Millionen Euro erhöht worden, so dass insgesamt knapp 106 Millionen Euro für 24 Maßnahmen in 22 Krankenhäusern vergeben werden.

Das Foto zeigt (von links nach rechts): Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende des Beirats (Krankenhaus Porz am Rhein), Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Arist Hartjes, Geschäftsführer Krankenhaus Porz am Rhein.