Projekte in Region Köln

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Ausbildung Jetzt! - Projekte in der Arbeitsmarktregion Region Köln

Gute Praxisbeispiele

Übersicht der Bereiche

Gute Praxisbeispiele

(Online-)Beratungsangebote

Köln: Matching – Corona-Edition

Drei Beratungsstufen - Neuausrichtung der Ausbildungsstellenvermittlung durch Corona

Durch die Corona-Pandemie haben wir unser komplettes Programm der Ausbildungsstellenvermittlung auf den Prüfstand gestellt und unsere Formate entsprechend angepasst.

Wir haben ein dreistufiges Beratungskonzept entwickelt, dass sowohl online als auch offline Angebote beinhaltet.

Insgesamt haben wir drei Schritte entwickelt:

  • Schülerpaket
  • Ausbildungshotline
  • Azubi-Speed-Week

Unsere Ausbildungsstellenvermittler/-innen bieten umfangreiche Unterstützung per Mail, Telefonkonferenz oder auch in ausführlichen Interviews per Videokonferenz an. Dazu haben wir ein "Schülerpaket" entwickelt, das an alle weiterführenden Schulen und Berufskollegs der Region verschickt wurde und das Infos und Links zu allen wichtigen Fragen enthält.

Unser Erfolgsangebot der Ausbildungshotline haben wir auch in diesem Jahr fortgeführt, wieder mit großem Erfolg. Unternehmen aus dem Bezirk der IHK Köln bieten über die Ausbildungshotline der IHK Köln offene Ausbildungsplätze an. Auch last minute stehen die Chancen gut, noch in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz zu finden und in die Ausbildung zu starten. Junge Bewerber/-innen können sich ebenfalls an die Hotline wenden (auch per WhatsApp) und werden über passende Ausbildungsstellen informiert.

Da wir wissen, dass gerade bei der Suche nach den richtigen Bewerberinnen und Bewerbern um Ausbildungsplätze allerdings auch weiterhin der persönliche Kontakt einen wichtigen Stellenwert bei den Personalverantwortlichen der Unternehmen und auch bei den Bewerber/-innen hat, haben wir uns mit der „Azubi-Speed-Week“ auch Gedanken gemacht, wie wir auch hier ein einfaches und vor allem corona-konformes Angebot realisieren können, bei dem das Auswahlverfahren auch klassisch „offline“ effektiv unterstützt werden kann. Die „Azubi-Speed-Week“ wird Ende August in den Räumlichkeiten der IHK Köln stattfinden.

Kontakt: Christopher Meier
IHK Köln
Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung
Tel. +49 221 1640-6000
E-Mail: Christopher.meier@koeln.ihk.de

Gruppenfoto
 

Gute Praxisbeispiele

Medienkampagnen

Region Köln: Social Media Kampagne „Ausbildung 2020 – Na klar!“

Vor dem Hintergrund der derzeitigen Unsicherheit über die coronabedingten Folgen auf dem Ausbildungsmarkt hat sich der Ausbildungskonsens für die Region Köln dafür stark gemacht, das Projekt „Ausbildung 2020 – Na klar!“ mit ihrem YouTube Kanal als Kampagne für die gesamt Region Köln auszuweiten.

Ziel dieser Kampagne ist es, verstärkt Jugendliche und junge Erwachsene für eine duale Berufsausbildung zu gewinnen; verknüpft mit der Botschaft, dass der Ausbildungsstart auch jetzt noch möglich ist!

Zum YouTube Kanal: Es sind diverse Kurzvideos erstellt worden, in denen Auszubildende aus verschiedenen Branchen über ihre Ausbildungsberufe berichten und Betriebe, die ihr Ausbildungsangebot für potenzielle Auszubildende präsentieren.

Um eine höhere Erreichbarkeit der Zielgruppe zu erzielen, wurden durch Unterstützung einer Social Media Agentur weitere Kanäle aufgesetzt:

Instagram: https://www.instagram.com/ausbildung_naklar/
Facebook: https://www.facebook.com/ausbildungnaklar

- mit einer Verlinkung mit dem bereits existierenden YouTube-Kanal:

https://www.youtube.com/channel/UChTbB-AZXD3XsQRpJW75ebg

Vorab hatten sich die Mitglieder des Ausbildungskonsens Kölns im Rahmen eines Strategie-Workshops über die Zielgruppen, die Social-Media-Ziele und die Entwicklung von Contentsäulen verständigt.

Erfolge / Wirkungen

Zum Reporting:

  • hohe Reichweite der Beiträge:
    für den Monat November 2020 bereits 33.586
  • gute Interaktionsrate:
    im November 4392
  • schneller und stetiger Followerwachstum
  • die Contentsäulen: Fakten, Humor & Motivation, Berufe & Betriebe kommen bei der Zielgruppe gut an; vor allem die Sprache, in der kommuniziert wird, hier insbesondere die humorvollen Memes
  • Das große Interesse der Jugendlichen an dem Instagram Kanal zeigen auch die Kennzahlen des Linkbaums „Linktree“:
    Hier sind die verschiedenen Links zu den Ausbildungsbörsen, der Ausbildungsvermittlung der Agentur für Arbeit, der Kammern, die App „Azubiwelt“ der Bundesagentur für Arbeit sowie der Link zu Berufsorientierung - Welcher Beruf passt zu Dir?

Perspektive:

Die Kampagne ist im Anschluss an die Förderung des MAGS im Rahmen des Sachkostenzuschuss für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen mit eigenen Kräften für die Monate Dezember, Januar und Februar 2021 weitergeführt worden.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch offen, ob darüber hinaus eine Fortsetzung machbar ist.
Das Pandemiegeschehen und die damit einhergehende schwierige Lage auf dem Ausbildungsmarkt erfordern weitere Anstrengungen, auch unter dem Motto: „Ausbildung 2021 – Na klar!“

Ausbildung? Na klar! Logo
 
Kontakt: Barbara Hofmann
Regionalagentur Region Köln
Hohe Str. 160-168, 50667 Köln
E-Mail: Barbara.Hofmann@ra-region-koeln.de
Tel.: 0221/355011-44

 

Gute Praxisbeispiele

Matching-Formate

Köln: Per App zur Ausbildung: Azufi

Das neue Vermittlungsportal für Kölner Schülerinnen und Schüler stellt den Vermittlungsprozess auf den Kopf: Hier finden Betriebe ihre Auszubildende.

Azufi ist ein neues, kostenfreies Online-Vermittlungsportal für Kölner Schülerinnen und Schüler im Übergang Schule Beruf. Das Besondere an Azufi ist dabei, dass der Vermittlungsprozess auf den Kopf gestellt wird: Nicht Schülerinnen und Schüler suchen nach Ausbildungsplätzen, sondern die Betriebe nach passenden Ausbildungssuchenden.

Schülerinnen und Schüler können bequem über die Azufi-App ihre persönlichen Daten und Leistungsprofile (Berufswunsch, Berufserfahrungen, Stärken etc.) eingeben. Zusätzliche Dokumente wie ein Bewerbungsfoto, Zeugnisse, Zertifikate und ein Vorstellungsvideo können dem Profil hinzugefügt werden.

Betriebe können zielgenau aus diesen Profilen auswählen und die Schülerinnen und Schüler kontaktieren. Über ein Matchingsystem erhalten Betriebe eine Auswahl an Ausbildungssuchenden, die sich für den Ausbildungsberuf (genaues Matching), den Berufsbereich (grobes Matching) oder das Berufsfeld (sehr grobes Matching) interessieren.

Damit der Schutz der personenbezogenen Daten der Azufi-Nutzer sichergestellt ist, bestimmen die Schülerinnen und Schüler selbst, ob und wann sie ihre persönlichen Daten den Betrieben zur Verfügung stellen. Die im Bewerbungsverfahrenen erforderlichen Unterlagen können nach erteilter Freigabe seitens des Ausbildungssuchenden direkt über Azufi ausgetauscht werden.

Lehrer und Lehrerinnen sowie Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen können sich ebenfalls registrieren, um ihre Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung ihrer Profile zu unterstützen.

Azufi stellt also den Kontakt zwischen Betrieb und Ausbildungssuchenden ganz einfach her. In Zeiten von Corona und dem dadurch erhöhten Digitalisierungsbedarf stellt Azufi eine sichere, zeitgemäße und schülernahe Methode der Kontaktaufnahme dar.

Mittlerweile zählen in der Kölner Region über Hunderte Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter zu den Azufi-Nutzern. Mit über 2000 Kontaktanfragen nutzten zahlreiche Kölner Ausbildungsbetriebe Azufi mit Erfolg. Es gab bereits Erfolgsstorys von Schülerinnen und Schülern, die über Azufi ihren Ausbildungsbetrieb kennengelernt haben.

Das Prinzip ist also einfach: Per App zur Ausbildung. Und das Tolle dabei: Die Nutzung von Azufi ist kostenlos.

Video:

Erklärvideo für
(1) Schülerinnen und Schüler:
https://www.azufi.de/video/sch_azufi.mp4

(2) Ausbildungsbetriebe:
https://www.azufi.de/video/bet_azufi.mp4

Kontakt:

Ansprechpartner:
Christoph Korb und Boris Haberl (Lehrer an einem Kölner Berufskolleg)
Kontakt: info@azufi.de
Webseite: www.azufi.de

Als App:
(1) AppStore: https://apps.apple.com/de/app/azufi/id1492702956
(2) GooglePlay: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.app.azufi&hl=gsw

Plakat: Per App zur Ausbildung: Azufi
 


Rheinisch-Bergischer-Kreis: Digitale Berufsfelderkundungen

Die digitale Berufsfelderkundung wurde für die rund 5.000 Jugendlichen der achten und neunten Klassen aller Schulformen im Rheinisch-Bergischen Kreis entwickelt. Mithilfe von Kurzvideos gewannen diese von zuhause aus erste wichtige Einblicke in die berufliche Wirklichkeit. Die Resonanz zur digitalen Berufsfelderkundung fiel sowohl bei den Jugendlichen, bei den Lehrkräften und den Partnern der Wirtschaft sehr positiv aus. Die 21 Berufe-Videos wurden insgesamt über 8.500-mal angeschaut.

Worum ging es genau: Auszubildende und Studierende vermitteln den Jugendlichen in zweiminütigen Selfie-Videos einen ersten authentischen Einblick in ihre Arbeitsumgebung wie Werkstätten, Produktionshallen, Verkaufsräumen und Büros. Im Anschluss berichten sie in einem Interview über Aufgaben und Details aus ihrem Arbeitsalltag. Die Auszubildenden und Studierenden gehen dabei auf Aspekte ein, die aus Sicht der potenziellen Nachwuchskräfte interessant und wichtig sind. Interviews mit Ausbildenden sowie Dozierenden ergänzen den atmosphärischen Eindruck mit Informationen zu Inhalten und Anforderungen zur Ausbildung bzw. zum Studium sowie mit eigenen Erfahrungsberichten. Expertinnen und Experten der Agentur für Arbeit runden das Gesamtvideo mit ihrem Wissen über Zugangsvoraussetzungen und Weiterbildungsmöglichkeiten der jeweiligen Berufe ab und zeigen alternative Berufe auf.

Die digitale Berufsfelderkundung ist im Gegensatz zur betrieblichen Erkundung nicht auf drei Tage sondern auf einen Zeitraum von zwei Wochen angelegt. In der ersten Woche stehen die zweiminütigen Selfie-Videos der Auszubildenden und Studierenden auf einem YouTube-Kanal des Rheinisch-Bergischen Kreises zur Ansicht bereit. Die Jugendlichen treffen eine empfohlene Vorauswahl von drei Berufen, die sie in der ausführlichen Version von durchschnittlich 15 Minuten in der zweiten Woche intensiver erkunden. Um eine einheitliche Gestaltung der Videos und ein inhaltlich hohes Niveau zu gewährleisten, wurden ein Leitfaden mit Fragestellungen für die Interviews und eine kurze Anweisung für die Selfie-Videos der Jugendlichen entwickelt. Die Videos wurden von Mitarbeitenden der Kommunalen Koordinierungsstelle mit einer Videogrundausstattung erstellt (bestehend aus Smartphone, Gimbal, Selfie-Stick und Ansteckmikrofonen).

Begleitet werden die Videos von Arbeitsmaterialien, die vom Koordinierungsbüro „Übergang Schule-Beruf“ entwickelt wurden und auf dem kreiseigenen Buchungsportal mit weiterführenden Links zur Verfügung stehen. Mit Hilfe der Arbeitsblätter reflektieren die Jugendlichen zunächst ihre persönlichen Kompetenzen und Interessen. Im Anschluss erarbeiten sie für ihre ausgewählten Berufe je ein Profil mit den Kompetenzen, die aus ihrer Sicht für die Ausübung des jeweiligen Berufes benötigt werden. In einem dritten Schritt können die Jugendlichen ihre eigenen Kompetenzen mit den erarbeiteten beruflichen Kompetenzen abgleichen. Zur Sicherung der Ergebnisse für den weiteren Beratungsprozess empfiehlt es sich, die ausgefüllten Arbeitsblätter im Berufswahlpass abzuheften.

Die Umsetzung der digitalen Berufsfelderkundung wurde vorab mit den Koordinatorinnen und Koordinatoren für berufliche Orientierung der Schulen in digitalen Arbeitskreisen abgestimmt und auf die Bedürfnisse der Schulen und auf das Homeschooling ausgerichtet. Diese Einbindung führte zur notwendigen Akzeptanz und einem hohen Engagement bei der Umsetzung und Begleitung der digitalen Berufsfelderkundung in den Schulen.

Playlist der Kurzvideos auf dem YouTube-Kanal des Rheinisch-Bergischen Kreises: www.youtube.com/playlist?list=PLV7Ad64C8fCBfta6ePEUaG4Huf21puSqQ
Link zu den Arbeitsblättern:
www.berufsfelder-erkunden.de/download.aspx

 


Rheinisch-Bergischer-Kreis: Onlinebewerberbuch

Onlinebewerberbuch

Das Onlinebewerberbuch leistet in Zeiten der Corona-Pandemie einen wichtigen Beitrag zum Matching von Bewerber*innen und Ausbildungsstellen. Viele Unternehmen klagen darüber, dass geplante Betriebspraktika und Ausbildungsmessen storniert werden mussten. Es existierten kaum alternative Rekrutierungswege in Zeiten der coronabedingten Kontaktbeschränkungen. Das Onlinebewerberbuch als Schülerportfolio ermöglicht den Ausbildungsbetrieben auf ressourcenschonende Art, potenzielle Auszubildende virtuell zu kontaktieren, um sie von ihrem Ausbildungsberuf und Betrieb zu überzeugen.

Dies alles geschieht über den ausschließlich digitalen Matchingprozess. Die Betriebe und Unternehmen des Rheinisch-Bergischen Kreises erhalten nach einer Registrierung im Onlinebewerberbuch ein benutzerdefiniertes Login und können sofort nach geeigneten Kandidat*innen suchen. Es stehen folgende Suchkriterien zur Verfügung: Wunschberuf, Wunschberufsfeld, praktische Erfahrungen, Schulabgangsjahr und Wohnort. Per SMS werden die potenziellen Azubis über die Nachrichten der Betriebe informiert.

Die Eltern erhalten diese parallel und unterstützen ihre Kinder bei der Kommunikation mit den interessierten Betrieben. Das Onlinebewerberbuch kehrt einfach das Prinzip der gängigen Lehrstellenbörsen und somit den klassischen Bewerbungsprozess um. Es bewerben sich nicht, wie sonst üblich, die Jugendlichen bei den Betrieben, sondern die Betriebe haben die Chance, die Jugendlichen direkt über dieses Tool zu kontaktieren und sie für ihren Betrieb und eine duale Ausbildung zu gewinnen.

Sonderausgabe des Onlinebewerberbuchs „NACHLESE(n)“

In Zeiten der Corona-Pandemie erhielten die unversorgten Schulabgänger*innen im Rheinisch-Bergischen Kreis zusätzlich das Angebot, sich in einer Sonderausgabe des Onlinebewerberbuchs zu präsentieren – mit dem Titel „NACHLESE(n)“. Hierzu wurden die Steckbriefe, der Jugendlichen die aktuell noch einen Ausbildungsplatz suchen, in einer animierte PDF-Datei gebündelt. Die Kooperationspartner wie Kammern und Wirtschaftsverbände verschickten diese dann per E-Mail an die Ausbildungsbetriebe, die noch freien Lehrstellen zu besetzen haben. Die Berufswünsche der Jugendlichen wurden dabei nach Berufsfeldern geordnet. Dabei werden sowohl ihre Wunschberufe als auch weitere Berufsfelder berücksichtigt, die sie interessieren. Das ermöglicht den Betrieben auch die Jugendlichen zu erreichen, die für ähnliche Berufsfelder offen sind.

Onlinebewerberbuch
https://www.binbereit.de/profileoverviewschueler.aspx
Sonderausgabe „NACHLESE(n)“
https://www.rbk-direkt.de/klikk-binbereit.de.aspx

 

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