Projekttitel |
FIT - Freunde, Integration, Teilhabe
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Projektträger |
Handorfer Netzwerk Jugend e.V. / Jugendzentrum Drei Eichen
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Projektstandort |
Handorf / Dorbaum
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geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022
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Projektbeginn |
2021
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Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Münster
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Kontakt |
Ina Abbenhaus
Tel.: 0251 / 3270177
E-Mail: info [at] jugendzentrum-3eichen.de (info[at]jugendzentrum-3eichen[dot]de)
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Ziele und Methoden des Projekts |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage |
Die beantragte Maßnahme bezieht sich auf ein Viertel im Stadtteil Handorf/Dorbaum in Münster.
In ganz Handorf und Dorbaum weisen 32% der Jugendlichen im Alter von 6-20 Jahren einen Migrationshintergrund auf. Damit liegt der Stadtteil über dem stadtweiten Durchschnitt.
Entgegen der ansonsten durch Einfamilienhäuser geprägten Struktur in Dorbaum, fällt das Quartier als einziger Straßenzug durch Mehrfamilienhäuser auf.
In diesen leben vor allem Menschen mit Migrationshintergrund oder Familien, die Leistungen nach dem SGB II beziehen. Der daraus resultierende niedrige sozio-ökonomische Status vieler Familien begünstigt die Chancenungleichheit bezüglich Teilhabe und Bildung.
Am Rande des Quartiers befindet sich die Unterkunft für Geflüchtete, für die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendzentrums die freizeitpädagogischen Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen ab 6 Jahren durchführen. Das Jugendzentrum ist zudem fester Bestandteil des Stadtteils und beliebter Anlaufpunkt für viele Kinder und Jugendliche aus Handorf und Dorbaum. Durch die Arbeit im Jugendzentrum bestehen schon Kontakte zu Kindern und Jugendlichen aus dem Quartier.
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Ziele / erwartete Ergebnisse |
Ziel der Maßnahme soll es unter anderem sein, dass die Bewohner des Quartiers sich als „Teil des Ganzen“, also als akzeptierter Teil der Gesellschaft, sehen und angesehen werden.
Dies kann erreicht werden, indem Chancenungleichheiten abgebaut werden, z.B. durch Erlangen eines höheren Bildungsabschlusses und besserer Integration auf dem Arbeitsmarkt.
Außerdem soll durch (Um-) Gestaltung des Quartiers/der Nachbarschaft ein Wohlfühlcharakter entstehen, wodurch auch die Nachbarschaft und das Solidaritätsgefühl der Anwohner gestärkt wird.
Zusätzlich sollen die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein der Bewohner des Quartiers gefördert und gestärkt werden.
Generell soll während der gesamten Projektdauer durch Partizipation die Demokratiefähigkeit gefördert werden.
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Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Aufgrund des begrenzten Förderzeitraums des ESF ist das Projekt zunächst auf ein Jahr befristet. Sobald eine Entscheidung über zusätzliche Fördermittel getroffen ist, würden wir das Projekt, nach Evaluierung des ersten Jahres, gerne verlängern.
Bausteine, um die im vorangegangen Punkt beschriebenen Ziele und erwarteten Ergebnisse zu erreichen, sollen unter anderem Unterstützungsangebote beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen und das zur Verfügung stellen elektronischer Geräte sein, um so Chancenungleichheiten abzubauen. Hilfe bei der Praktikums-, Ausbildungs- und Jobsuche würden ebenfalls im Rahmen von (auch individuellen) Sprechzeiten umgesetzt werden. Auch bei einem geplanten Elterncafé können Hilfestellungen in diesen Bereichen geboten werden; immer unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Die bereits erwähnte Gestaltung des Quartiers soll partizipativ durch verschiedene Projekte erfolgen. Ideen hierzu wären Graffiti Workshops (Stromkästen, graue Wände gestalten) und Anlegen von gemeinschaftlichen Hochbeeten und wenn möglich Gemüsegärten. Verknüpfend ist ein Kochkurs geplant, bei dem das selbst Angebaute gemeinsam verwertet und verzerrt wird.
Besonders um die Selbstständigkeit und Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner zu fördern, soll das Angebot einer Fahrradwerkstatt eingerichtet werden und vor allem für Kinder und Jugendliche aber auch unerfahrene Erwachsene ein Fahrradtraining durchgeführt werden.
Prinzipiell soll der Mitarbeiter durch aufsuchende Arbeit Präsenz im Stadtteil zeigen und so auch außerhalb von fest terminierten Angeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner erreichbar sein.
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Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Durch den Trägerverein, der sich aus vier gleichberechtigten Institutionen aus Handorf zusammensetzt (örtlicher Sportverein, katholische und evangelische Kirchengemeinde und Kinderheim) sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendzentrums im Stadtteil sehr gut vernetzt. Informationen werden auf kürzesten Wegen weitergeleitet und Angebote können direkt umgesetzt werden. Die Räumlichkeiten des Jugendzentrums Drei Eichen stehen für die Durchführung von Projekten jederzeit uneingeschränkt zur Verfügung.
Schon seit jeher ist die Polizei in Person des Bezirksbeamten ein weiterer wichtiger Kooperationspartner, welcher uns beispielsweise bei der Umsetzung von Fahrradtrainings unterstützen würde.
Bei der Vermittlung in Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen können uns unsere guten Beziehungen zum örtlichen Einzelhandel, wie auch zur Kaufmannsgilde zugutekommen.
Auch zu der Sozialarbeiterin der Flüchtlingsunterkunft besteht ein guter Kontakt mit regelmäßigem Austausch.
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