Zusammen im Quartier – Projekte in Herne
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
HER(ne)-MIT(te) ... Zukunftschancen in Herne-Mitte |
Projektträger |
Caritasverband Herne e. V. |
Projektstandort |
Schulstr. 16, 44623 Herne |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2018 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Kreisfreie Stadt |
Kontakt |
Till Hübner |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Der räumliche Bezugsrahmen befindet sich im Zentrum der Stadt Herne. Es ist als Quartier Herne-Mitte definiert und umfasst die stat . Bezirke Zentrum, Shamrock und Altenhöfen. Herne ist eine kreisfreie Großstadt im mittleren Ruhrgebiet mit einer Gesamteinwohnerzahl von 161.102 Menschen und einer Bevölkerungsdichte von über 3.100 Einwohner/ km². |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Im Mittelpunkt des Vorhabens stehen Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern aus einkommensschwachen Haushalten im benachteiligten Quartier. Ziele, die mit der Umsetzung der Bausteine 1 und 2 verfolgt werden, sind die Förderung der Entwicklungs- und Teilhabemöglichkeiten der Zielgruppe, die bedarfsgerechte Unterstützung und die Stärkung der Selbstwirksamkeit mit Blick auf Resilienz. Erwartete Ergebnisse sind neben der Aktivierung und Mobilisierung der Ressourcen der Zielgruppe auch die Nutzung der Vorteile aktiver Nachbarschaft im Quartier Herne-Mitte. Orientierung für eine gesunde und nachhaltige Lebensplanung (Ernährung, Sport, Bildung und berufl. Entwicklung). |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Baustein 1: "Aktive Nachbarschaft - Bezugsperson im Quartier", Instrumente: aufsuchende Arbeit, Streetwork, Coaching, Mentoring, Lotsenansatz, Stärkung der Nachbarschaftshilfe, Beteiligungs- und Aktivierungsprozesse sowie niederschwellige Angebote |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Beteiligung aller relevanten Akteure im Quartier. Darüber hinaus wird eine Vernetzung im gesamten Stadtgebiet angestrebt. Unter anderem sind folgende Akteure im Quartier alleine oder innerhalb eines Netzwerkes bereits aktiv: |
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
wir.horsthausen. |
Projektträger |
Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches-Westfalen, handelnd für AWO UB Ruhr-Mitte |
Projektstandort |
Anlaufstelle wir.horsthausen, Horsthauser Straße 166, 44628 Herne |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2021 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Kreis Herne |
Kontakt |
Nadine Albrecht |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Herne-Horsthausen als Stadtteil mit enormen sozialen Herausforderungen wurde 1997 in das Landesprogramm Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf aufgenommen. Neben einer sehr hohen Arbeitslosenquote von 12,1% (vgl. NRW: 7,7%, Stand Mai 2020) sind besonders Kinder von Armut betroffen. Im Horsthausener Bezirk 42 beträgt der Anteil der unter 15-Jährigen mit SGB II-Leistungen 39,4%; bei unter 18-Jährigen mit Zuwanderungsgeschichte beträgt die Mindestsicherungsquote 39,7% im Vergleich zu NRW mit 31,7% und der lokalen „deutschen“ Bevölkerung mit 29,9%. Zudem sind zunehmende soziale Spannungen, eine Vernachlässigung und Vermüllung des Stadtbildes sowie die Zunahme rechtradikaler Gruppierungen zu verzeichnen. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Oberstes Ziel des Projekts ist die unmittelbare und direkte Förderung von Kindern & Familien im Stadtteil Horsthausen, insbesondere sozial Benachteiligter u. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Der Ansatz sieht flexible Lösungen aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingte Verschärfung der sozialen Problematiken vor, wie z.B. häusliche Gewalt, Kindeswohlgefährdung sowie ein vernachlässigtes Stadtbild. Zur Zielerreichung richten Projektmitarbeitende digitale u. Präsenzberatungen sowie sozial- u. erlebnispädagogische Programme ein, die auf Strukturen der AWO vor Ort und umfassende Erfahrungswerte zurückgreifen. Für die Beratung sind 500-600 Beratungen geplant. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Die Vorbereitungsphase (Jan 21) sieht die Bedarfsermittlung, Konzeptanpassung, Schaffung einer lokalen Anlaufstelle, Bereitstellung der digitalen Infrastruktur für die digitale Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, pers. Ansprache der Zielgruppen, Ansprache möglicher Partner, Konzeption des pädagogischen u. Beratungsangebots sowie die Prüfung des Hygieneschutzkonzepte vor. In der Durchführungsphase(Feb-Nov 21) sollen folgende Angebote ausgeführt werden: Beratung „an der Tür“ und "offenes Fenster", digitale Beratung, sozial-/erlebnispädagogisches Angebot, medienpädagogische Unterstützung, Internetpräsenz, Dokumentation, Zwischenevaluation, Vorbereitung des Antrags auf weiterführende Fördermittel (REACT). Die Evaluationsphase (Dez 21) sieht die quantitative u. qualitative Zielüberprüfung, die Einholung von Feedback der Zielgruppen u. Ideenentwicklung eventueller Anpassungsmaßnahmen vor. |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Zur Stadt Herne und dem Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bestehen kontinuierliche Gespräche u. der Wunsch zur Kooperation, der im LOI ausgedrückt ist. Die AWO Ruhr-Mitte verfügt über lokale Strukturen, u.a. durch die Begegnungsstätte Horsthausen, und ist eng vernetzt mit Integrationsrat, Bezirksvertretung und -polizei sowie Kirchen und Sportverein. |
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