
Zusammen im Quartier – Projekte in Bonn
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
Bewegung mit Tomatensoße - Gesundes und Experimentelles für Kinder und Jugendliche im Bonner Norden |
Projektträger |
Abenteuer Lernen e.V. |
Projektstandort |
Bonn |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2019 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Bonn |
Kontakt |
Dr. Erika Luck-Haller |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Das Projekt wendet sich an das Quartier „Bonner Norden“. Die Kinder im Bonner Norden haben zum großen Teil Migrationshintergrund. Viele Kinder leben von Hartz IV und haben geringe Chancen auf Teilhabe. Der Erfahrungsraum dieser Kinder ist sehr begrenzt. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind gering. Die Kinder und Jugendlichen erfahren wenig positive Aufmerksamkeit und Anerkennung. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Den Kindern werden Erfahrungsmöglichkeiten in folgenden Bereichen geboten:
Übergeordnete Ziele:
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Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Über erfahrungsorientierte, animierende Angebote für Kinder und Jugendliche soll die Selbstwirksamkeit jedes einzelnen Kindes gestärkt werden. |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Freiherr-vom Stein-Realschule, Tannenbusch; Bernhardschule, Bonn-Auerberg; Familienzentrum Medinghoven; Jugendamt der Stadt Bonn;Jugendzentrum Uns Huus; Jugendzentrum Auerberg; Jugendhaus Brücke (Tannenbusch) Kettelerschule Bonn-Dransdorf und andere |
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
German Angel - ZiQ 2021 - Kinder & Jugendliche stärken - Zukunft sichern |
Projektträger |
German Angel Initiative gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) |
Projektstandort |
Bonn |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2021 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2019 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Bonn |
Kontakt |
Thomas Medori |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
20% der Kinder in Bonn erhalten Unterstützung nach SGB II. Diese Tatsache bedeutet, dass allein auf struktureller Ebene jedes fünfte Kind in Bonn soziale Benachteiligung erfährt. Besonders hoch ist dieser Anteil an Kindern in den Stadtteilen Alt-Tannenbusch, Neu-Tannenbusch, Hardtberg, Pennenfeld und Lannesdorf. Zur finanziellen Armut gehört häufig leider auch die Bildungsarmut. Faire Bildungs- und Teilhabechancen bleiben den Kindern und Jugendlichen verwehrt. Die schlechteren Zugangschancen z.B. zu einer betrieblichen Ausbildung haben zur Folge, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko ohne Berufsabschluss deutlich steigt. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
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Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Teacher-Assistant 1. Klasse - 7.Klasse, im schulischen Rahmen Personaleinsatz & Projektleitung: |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner | Elsa-Brandström-Schule (EBS), Carl-Schurz-Schule (CSGS), Realschule Hardtberg (RSH), Freiherr-vom-Stein-Realschule (FvS), Universitäten Bonn und Köln; Quartiersmanagement Lannesdorf, Quartiersmanagement Lannesdorf / Pennenfeld, Johannes-Rau-Schule uvm. |
Allgemeine Angaben zum Projekt | |
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Projekttitel |
Perspektive schaffen |
Projektträger |
Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. |
Projektstandort |
Bonn |
geplanter Förderzeitraum |
01.01.2019 - 31.12.2022 |
Projektbeginn |
2019 |
Kreis/kreisfreie Stadt |
Stadt Bonn |
Kontakt |
Markus Steiner |
Ziele und Methoden des Projekts | |
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten Problemlage |
Mit Stand 31.12.2017 hat die Stadt Bonn Daten für die "Statistischen Bezirke" Neu-Tannenbusch, Dransdorf und Medinghoven erhoben. In diesen Bezirken ist die Einwohnerdichte extrem hoch. In Neu-Tannenbusch liegt sie bei 7.694,8 Einwohnern pro qkm, während der innerstädtische Durchschnitt bei 3.082,2 liegt. Neu-Tannenbusch ist gekennzeichnet durch viele Mehrfamilien-Hochhäuser. Dort leben ca. 10.000 Menschen unterschiedlichster Nationalitäten. Der Stadtteil wurde 2009 in das Programm "Soziale Stadt" aufgenommen. Bildungsferne, sprachliche Defizite, Transferleistungsbezug und Multiproblemlagen sind charakteristisch für sehr viele Familien. Dies erschwert in vielen Fällen die Übergange der Kinder und Jugendlichen im schulischen Werdegang sowie die berufliche Orientierung und Entwicklung. Die eigene belastete Situation der Eltern beeinträchtigt die Lenkung der schulischen und beruflichen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Bemühungen, die Eltern z.B. im Rahmen von Elternsprechtagen aktiv zu beteiligen, mißlingen regelmäßig, da die Eltern nicht selten fern bleiben. Andere Zugangsmöglichen werden seitens der Schule nur selten oder meist im Konfliktfall genutzt. Die beschriebene Problemlage trifft auf alle Teilnehmenden zu, die die berufsorientierende Maßnahme des CV Bonn, die Jugendwerkstatt, besuchen. |
Ziele / erwartete Ergebnisse |
Ziel des Projektes "Perspektive schaffen" ist es, die schulischen Grundlagen der Jugendlichen durch individualisierte Einzel- bzw. Kleingruppenförderung aufzufrischen und zu trainieren und die Kompetenzen so weit zu festigen, dass diese am Ende einen Hauptschulabschluss erreichen können. Das Fernziel ist die Einmündung in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt und damit berufliche und gesellschaftliche Teilhabe. Unser Bestreben ist es, die Eltern während der Maßnahme in die schulische und berufliche Entwicklung ihrer Kinder einzubinden, ihnen das Bildungssystem und den positiven Effekt der familären Unterstüztung für die schulische Entwicklung nahe zu bringen und unterstütztender Ansprechpartner für sie zu sein. Dazu werden den Eltern auch Hilfs- und Unterstützungsangebote in ihrem Quartier aufgezeigt. Wir erwarten, dass Eltern in ihren Quartieren als Multiplikatoren wirken und andere Eltern über ihre positiven Erfahrungen informieren und Interesse wecken. |
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz) |
Das Projekt "Perspektive schaffen" ergänzt die berufsorientierende einjährige Maßnahme Jugendwerkstatt, die als Schuljahr, bestehend aus 1. und 2. Halbjahr, abläuft. Es richtet sich an 30 benachteiligte und bildungsferne Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren, die ihre Regelschulpflicht bereits absolviert haben, aber über keinen Schulabschluss Klasse 9 oder eine berufliche Perspektive verfügen. Im Projekt-Zeitraum liegen 2 Bausteine, die sich nach einem Jahr wiederholen. Bausteine: Einstiegsphase (6 Monate)
Verstetigungsphase (6 Monate)
Instrumente: Einzel- und Gruppenförderung, Hausbesuche, regelmäßige Elternarbeit (z.B. telefonischer und/oder persönlicher Kontakt, Elterncafe, Aufzeigen und Anbindung an bestehende Helfersysteme im Quartier und Ausbau der Vernetzung) Personaleinsatz: Eine ausgebildete Lehrerin mit langjähriger Erfahrung in der Jugendsozialarbeit (100%) |
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner |
Jugendwerkstatt des Caritasverbandes Bonn e.V.; Robert-Wetzlar-Berufskolleg; Fachdienste für Familien- und Erziehungshilfe der Bundesstadt Bonn in den verschiedensten Stadtteilen; Beratungsstellen des CV Bonn (z.B. Fachdienst für Integration und Migration, Schuldner-, Erziehungs- und Sozialberatung), Jobcenter Bonn/Rhein-Sieg; Arbeitsagentur Bonn; städt. Beratungsstelle der Jugendberufshilfe etc. |