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Zusammen im Quartier – Projekte in Bielefeld

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Zusammen im Quartier – Projekte in Bielefeld

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Familien stärken - Übergänge begleiten in Baumheide

Projektträger

REGE mbH

Projektstandort

Bielefeld Baumheide

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2018

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Bielefeld

Kontakt

Claudia Hilse
Tel.: 0521 / 9622231
E-Mail: claudia.hilse [at] rege-mbh.de (claudia[dot]hilse[at]rege-mbh[dot]de)
Internet: www.rege-mbh.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Baumheide wird von Menschen mit Migrationshintergrund (68% / 90% unter 18) geprägt.
Eine hohe Zahl von Hauptschülerinnen und -schülern kommt aus bildungsbenachteiligten Elternhäusern, ihr SGB II-Bezug hat sich von 2017 (53%) zu 2020 (85%) deutlich verschärft. Es mussten persönliche Beratungen und Veranstaltungen aufgrund der Pandemie abgesagt werden.
Digitale Angebote ersetzten diese nur zum Teil, da es den Jugendlichen an digitaler Ausstattung und Kenntnissen fehlt, 82% der Familien besitzen weder Tablet noch PC. Viele Praktika und Ausbildungsplätze wurden abgesagt. Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich durch die Auswirkungen der Pandemie psychisch belastet und verunsichert. Deshalb wurden auf Bitte der Schule im August noch 10 neue Jugendliche in das Projekt aufgenommen.

Ziele / erwartete Ergebnisse
  • 20 Schülerinnen und Schüler und ihre Familien werden intensiv begleitet und betreut
  • 65% der Schülerinnen und Schüler wird ein Übergang in Ausbildung oder weiterführende Bildungsangebote ermöglicht
  • 85% der Jugendlichen haben ihre digitalen Kompetenzen und Resilienz verbessert
  • 50% der Familien werden begleitet, 35% erlernen neue Strategien zur Bildungsplanung
  • 24 Unternehmen werden für berufsorientierende Angebote reaktiviert, 13 neu für Praktika und weitere Aktionen gewonnen
  • erfolgreiche Formate werden auf andere Projekte übertragen und nachhaltig verankert
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Baustein 1 - Unterstützung der Bildungs- und Ausbildungsorientierung von Kindern und Jugendlichen aus bildungsbenachteiligten Familien im Quartier Baumheide
Baustein 2 - Erprobung von Angeboten zur Information und Aktivierung von von Armut
betroffener Familien im Quartier Baumheide
Baustein 3 - Gewinnung von Unternehmen und Netzwerkpartnern zur Unterstützung der beruflichen Orientierung von Jugendlichen in Baumheide
Information, Einzelberatung, erlebnispädagogische Angebote, Resilienzförderung,
Bewerbungstraining, Elternansprache bei Schulveranstaltungen, Förderung digitaler
Kompetenz, Unterstützung der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche, Training
Vorstellungsgespräche, Netzwerktreffen, Fachworkshops Nachhaltigkeit.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Hauptschule Baumheide, Quartiersbüro Baumheide, Freizeitzentrum Baumheide, Agentur für Arbeit Bielefeld, Jobcenter Bielefeld, Bildungsbüro und Kom. Integrationszentrum, Stadt Bielefeld, Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf, Verein BAJ e.V., Handwerkskammer OWL, Kreishandwerkerschaft Bielefeld, IHK OWL zu Bielefeld

Allgemeine Angaben zum Projekt

Projekttitel

"Keimzeit im Grünen Würfel" - Gesundes Aufwachsen im urbanen Raum

Projektträger

Stadt Bielefeld, Büro für Integrierte Sozialplanung und Prävention in Zusammenarbeit mit dem integrativen Verein „Keimzeit e.V.“

Projektstandort

Bielefeld-Innenstadt, Grüner Würfel am Kesselbrink 2

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2019

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Bielefeld

Kontakt

Silke Aron
Tel.: 0521 / 512338
E-Mail: silke.aron [at] bielefeld.de (silke[dot]aron[at]bielefeld[dot]de)
Internet: www.gruenerwuerfel.de

Ziele und Methoden des Projekts

Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Der Kesselbrink gehört zum Stadtumbaugebiet Nördlicher Innenstadtrand, für das ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept vorliegt. Im Nördlichen Innenstadtrand leben deutlich mehr Menschen in prekären Lebensverhältnissen als im Bielefelder Durchschnitt. Der Anteil von Personen in Bedarfsgemeinschaften liegt am Kesselbrink mit 16 % deutlich über dem gesamtstädtischen Durchschnitt von 10,9%. Besonders betroffen sind Haushalte mit Kindern, hier insbesondere Alleinerziehende. So zählen 24,4 % der Haushalte mit Kindern am Kesselbrink zu den Bedarfsgemeinschaften (Anteil Gesamtstadt 12,4 %). Die SGB II-Quote der Kinder ist noch höher und liegt am Kesselbrink bei 44 % (Gesamtstadt: 22,4 %). Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Kinder am Kesselbrink von Kinderarmut betroffen sind und somit unter erschwerten Sozialisationsbedingungen aufwachsen.
Viele Untersuchungen und Analysen zeigen, dass Kinder aus armen Familien häufiger schlechter ernährt sind und sich weniger bewegen. Als Erklärung hierfür werden insbesondere Informationsdefizite, falsch erlernte Verhaltensmuster sowie fehlende Ernährungskompetenzen aufgezeigt.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Das Projekt „Keimzeit im Grünen Würfel“ möchte mit einem lebensweltorientierten Ansatz Partizipation, soziale Teilhabe und ein gesundes Aufwachsen für Kinder und ihre Familien am Kesselbrink und in der Umgebung ermöglichen:

  • Reduktion von Fehlernährung in Familien: Förderung gesunder Ernährung durch Stärkung der Ernährungskompetenzen.
  • Verbesserung einer nachhaltigen Ernährung von Familie: Vermittlung von Kompetenzen zur nachhaltigen und umweltbewussten Ernährung.
  • Gesundheitsberatung von Familien, insbesondere auch bezüglich des Verhaltens in der Covid-19-Pandemie: Familien haben mit dem Info-Point im Grünen Würfel, einem Mitmach-Begegnungszentrum auf dem innerstädtischen Kesselbrink, eine zentrale Anlaufstelle zu allen Gesundheitsthemen, Hilfestellung bei Alltagsfragen zur Corona-Pandemie.
  • Förderung der Bewegung von Kindern und Jugendlichen: Die Bewegung von Kindern und Jugendlichen wird gefördert, indem sie Trend-Bewegungs- und Sportarten im urbanen Raum kennenlernen.
  • Vermittlung der Kulturtechnik „Essen und Trinken“ an Kinder und Jugendliche: Kinder und Jugendliche lernen von ihren Großeltern Kulturtechniken rund ums Essen und Trinken kennen. Das wirkt dem Kompetenzverlust im Umgang mit Nahrungsmitteln entgegen.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Im Grünen Würfel hat das Sozialdezernat der Stadt Bielefeld Ende 2019 begonnen, ein innovatives „Mit-mach-Begegnungszentrum“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu entwickeln. Im Grünen Würfel und auf dem Kesselbrink wird im Rahmen des Projektes ein Maßnahmebündel für die ganze Familie entwickelt und angeboten, das auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Gesundheitsberatung und die Vermittlung von Kulturtechniken rund um „Essen und Trinken“ ausgerichtet ist.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

REGEmbH, Sportjugend e.V., Stadtsportbund e.V., Ernährungsrat Bielefeld, Restlos e.V., Spielen mit Kindern e.V., Gesundheitsamt, umliegende Moscheen.

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Quartier in Bewegung PLUS im Quartier – Bielefeld / Nördlicher Innenstadtrand

Projektträger

Sportclub Bielefeld 04/26 e.V.

Projektstandort

Bielefeld, Quartier „Nördlicher Innenstadtrand“

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2019

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Bielefeld

Kontakt

Frank Riedel
Tel.: 0178 / 8868630
E-Mail: scbielefeld0426vorstand [at] gmail.com (scbielefeld0426vorstand[at]gmail[dot]com)
Internet: www.scb04-26.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Das Quartier nördliche Innenstadt in Bielefeld ist von einer Konzentration prekärer Lebenslagen geprägt. In den entsprechenden statistischen Bezirken finden sich hohe Quoten von Arbeitslosen und SGB II-Empfängern sowie ein hoher Anteil an Bedarfsgemeinschaften nach SGB II. Die letzten verfügbaren Werte aus der Landesstatistik NRW weisen für die Stadt Bielefeld eine Mindestsicherungsquote in der Gruppe U18 von 23,8% aus. Städtische Zahlen weisen für verschiedene Teilgebiete der Nördlichen Innenstadt insgesamt (alle Altersgruppen) 2017 Werte von 18,8% bis 26,9% (Dürkopp) und 31,9% (Bauernschaft Schildesche) aus. Im Quartier sind überdurchschnittlich viele Haushalte mit Kindern von Transfergeldzahlungen abhängig. Der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund ist überdurchschnittlich. Es gibt einen hohen Anteil von Kindern mit bildungsrelevanten sozialen Belastungen und Entwicklungsstörungen (siehe Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept „nördlicher Innenstadtrand“, S 74f.).

Ziele / erwartete Ergebnisse

Zielgruppen

  • Kinder und Jugendliche
  • Jugendliche und junge Erwachsene, die als Juniorcoaches und Übungsleiterinnen und -leiter die u.g. Bewegungsformate umsetzen

Ziele
Im Zeitraum vom 1.Januar 2021 bis zum 31.12.2021 will der Sportclub mit dem Projekt "Quartier in Bewegung PLUS" im Quartier „Bielefeld - Nördlicher Innenstadtrand“ sein Angebot verschiedener niedrigschwelliger Formate für Spiel-, Sport und Bewegung im Quartier - zusätzlich zu den "traditionellen" Angeboten der Sportvereine - fortsetzen, neue quartiersbezogene Angebote für Jugendliche im Alter von 11 – 16 Jahren anbieten und erproben. Zu diesen Formaten gehören:

  • Open Sunday (für Kinder im Grundschulalter)
  • Mini Move (für Kinder im Kita-Alter und Eltern)
  • Open Area (für Jugendliche im Alter von 11 – 16 Jahren)
  • Spiel- und Sportfeste, Kinderbewegungsabzeichen (für Kinder im KiTa- und Grundschulalter
  • und Eltern)
  • Sportliche Ferienspiele (für Kinder von 5 – 12 Jahre)
  • Outdoor-Sportangebote für Kinder und Jugendliche (Sport im Park, Bewegter Schulhof,
  • Summer Open Sunday auf dem Schulhof, Spiel- und Sportfeste)

Die dem bisherigen Erfolg des Projekt Quartier in Bewegung zu Grunde liegende Netzwerkarbeit soll ausgebaut und verstetigt werden. Zu den Netzwerkpartnern gehören insbesondere Grundschulen, Kindertagesstätten/Familienzentren, Einrichtungen der Jugendpflege und die Sportjugend Bielefeld.

Die Multiplikatorenarbeit wird intensiviert durch die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung eines Ausbildungsmoduls für Juniorcoaches und Übungsleiterinnen und -leiter, die die verschiedenen Bewegungsangebote umsetzen. Die am Projekt beteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Quartier, die als Multiplikatoren der Angebote und als ehrenamtliche Akteure für die Umsetzung der konkreten Angebote Verantwortung übernehmen werden, im Rahmen eines spezifischen Ausbildungsmoduls für ihre Aufgaben geschult. Die Ausbildung erfolgt zu den Schwerpunktthemen Bewegung, Ernährung und sportpädagogische Didaktik. Die Entwicklung, Erprobung und Durchführung soll in Kooperation mit Fachkräften der Sportjugend Bielefeld und der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Bielefeld erfolgen. Ziel ist es, mit der Qualifizierung den den Peer-to-Peer-Ansatz des Open Sunday und vergleichbarer Formate zu stärken. Damit soll die Partizipation der Zielgruppe an der Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Bewegungsangebote weiter gestärkt werden.

Im Projektzeitraum 2021 – 2022 werden in Kooperation mit der Sportjugend Bielefeld insbesondere auch niedrigschwellige Formate für Kinder ab 11 Jahre bzw. Jugendliche im Alter bis 17 Jahren umgesetzt und weiterentwickelt.

Aufgrund der dynamischen Pandemieentwicklung wird ebenfalls die Entwicklung und Erprobung von Outdoor-Formaten Priorität bei den weiteren Projektaktivitäten haben. Angebote wie der „Summer Open Sunday“ und die „Bewegte Pause“ auf den Schulhöfen von Grundschulen wurden bereits nach Wiederöffnung der Grundschulen im April 2020 oder das Format „Sport im Park“ im Mai 2020 sowie im Spätsommer und Herbst 2020 wurden bereits erfolgreich durchgeführt. Diese Ansätze sollen weiter entwickelt und in Zusammenwirken mit Akteuren im Quartier umgesetzt werden. Auch gemeinsame kontaktlose Bewegungsangebote sollen je nach Bedarf im Verlauf des Jahres 2021 konzipiert werden.

Erwartete Ergebnisse

  • 1.600 Kinder, Eltern und Jugendliche werden im Förderzeitraum erreicht und nehmen an den Bewegungsangeboten teil.
  • Im Projekt „Quartier in Bewegung“ sind 40 junge Erwachsene und Jugendliche aktiv als Multiplikatoren beteiligt (Übungsleiterinnen und -leiter, Juniorcoaches).
  • Durchführung des Qualifizierungsmoduls für die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für deren Einsatz in den niedrigschwelligen Bewegungsformaten.
  • An 6 Grundschulstandorten im INSEK-Quartier BI- Nördlicher Innenstadtrand werden je Standort 12 Veranstaltungen Open Sunday bzw. Summer Open Sunday realisiert (Bückardtschule, Diesterwegschule, Hellingskampschule, Plaßschule, Sudbrackschule und Volkeningschule).
  • In Zusammenwirken mit 6 Kindertagesstätten INSEK-Quartier BI- Nördlicher Innenstadtrand werden 6 Veranstaltungen Mini Move realisiert.
  • In Zusammenwirken mit der Sportjugend Bielefeld werden 4 Open Areas für Jugendliche realisiert.
  • In Zusammenwirken mit den Grundschulen und KiTas im INSEK-Quartier BI- Nördlicher Innenstadtrand werden 20 Outdoor – Bewegungsangebote realisiert.

Eine im Projektverlauf entstandene interdisziplinäre Arbeitsgruppe soll zukünftig als Steuerungsgruppe die weitere Arbeit des Projekts „Quartier in Bewegung PLUS“ begleiten. Langfristiges Ziel ist es, die erfolgreich erprobten niedrigschwelligen Formate zur Förderung des gesunden Aufwachsens im Quartier durch Bewegung und Sport in kommunal koordinierte und refinanzierte Regelangebote zu überführen. Zur Verwirklichung dieser Zielsetzung erfolgt die Kooperation und Abstimmung mit dem Büro für strategische Sozialplanung und Prävention der Stadt Bielefeld.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Handlungsansatz / Methode

  1. Netzwerk- und Multiplikatorenarbeit
  2. Qualifizierung der Multiplikatoren
  3. Peer-to-Peer - Ansatz
  4. Entwicklung und Angebot zielgruppenorientierte Formate zur Förderung und Verwirklichung von Sport und Bewegung, sozialer Teilhabe, Integration und gesundheitlicher Chancengleichheit

Instrumente/Methoden/Vorgehensweisen:
Es wird ein multimodaler Ansatz verfolgt, der zwei Adressatenkreise umfasst:

  1. Kinder bzw. Jugendliche in den Kindertagesstätten, Grundschulen und weiteführenden Schulen (bis 16 Jahre)
  2. Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Quartier, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Maßnahmen die Bewegungsangebote umsetzen

Projektumsetzung
Räume für Spiel, Sport und Bewegung werden im Quartier erschlossen (Sporthallen, Sportplätze, Park- und Grünanlagen, Schulhöfe usw.). Jugendliche im Quartier wirken als Multiplikatoren für und in den Maßnahmen und werden für die Umsetzung der Maßnahmen qualifiziert. Mit weiteren verantwortlichen Akteuren wie den Grundschulen Kindertagesstätten, Familienzentren und anderer Partner im Quartier werden Ressourcen für mehr Spiel, Sport und Bewegung im Quartier ermittelt und Angebote umgesetzt. Ein gemeinsamer Prozess geplanter Veränderungen für neue und zusätzliche Bewegungsformate und Teilhabemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche soll angeregt und unterstützt werden. In Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe des Projekts soll die Verstetigung des Projekts erreicht und auf andere Quartiere der Stadt Bielefeld übertragen werden.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Bückardtschule, Diesterwegschule, Hellingskampschule, Plaßschule, Sudbrackschule und Volkeningschule, Sportjugend Bielefeld, Grundschulen und KiTas im INSEK-Quartier BI- Nördlicher Innenstadtrand

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Sieker bewegt

Projektträger

Sozialdienst kath. Frauen e.V. Bielefeld

Projektstandort

Bielefeld-Sieker

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2019

Kreis/kreisfreie Stadt

Stadt Bielefeld

Kontakt

Annika Litschel
Tel.: 0521 / 9619140
E-Mail: Litschel [at] skf-bielefeld.de (Litschel[at]skf-bielefeld[dot]de)
Internet: www.skf-bielefeld.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Stieghorstschule, den dort verorteten OGSen, vorhandenen Trägern und Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit, gezielt die Kinder zu erreichen, die dort nicht angebunden/ nur wenig angebunden sind. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden Zugänge zu informellen sowie formellen Lernorten und Angeboten zu finden, um ihre Teilhabechancen zu erweitern und letztlich auch die Grundlagen für einen positiven Bildungsverlauf und ein gesundes Leben zu legen. Hierzu soll die gesamte Familie und Nachbarschaft zur Bildung von Netzwerken eingebunden werden. Grundlegend ist hier ein stärken- und interessenorientierter Ansatz.

Ziele / erwartete Ergebnisse

- Teilhabechancen werden verbessert und Barrieren für sozialstrukturell benachteiligte Kinder überwunden./ Ein Gemeinschaftsgefühl sowie starker Zusammenhalt im Quartier werden entwickelt./ Die Resilienz wird gefördert. /Akteure im Quartier bekommen mehr Zulauf und entwickeln ihre Angebote weiter. /Förderung und Stärkung einer positiven „Ich-Identität“./ Teilhabechancen durch eine transparente Darstellung der Angebotslandschaft ermöglichen auch nachhaltig verbesserte Zugänge zu Angeboten./ Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht die Befähigung nachhaltig Angebote selbst zu identifizieren und diese zu erreichen./  Gesundheitsförderung durch Sport-, Freizeit- und Ernährungsangebote.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Es gibt 5 Bausteine: 1. Aufsuchen der Kinder und deren Eltern in Bildungsinstitutionen und Akteuren von Freizeitaktivitäten sowie weiteren Netzwerkpartnern (Ermittlung von Bedarfen), 2. Ermitteln von vorhandenen Akteuren und deren Angeboten im Quartier, 3. Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung stärkenorientierter Freizeitaktivitäten, 4. Barrieren der Mobilität identifizieren und beseitigen, 5. Öffentlichkeitsarbeit. Instrumente sind Stärkenorientierung, Empowerment, Setting-Ansatz. Der Personaleinsatz umfasst für die Arbeit in Kooperation mit den Schulen und den dortigen Akteuren, unter der Erwartung ca. 70 Kinder erreichen zu können 1 VZÄ. (= eine Vollzeitstelle mit 39 Wo.Std.). Eingesetzt werden Sozialarbeiter B.A. oder Personal mit vergleichbarer Qualifikation, mindestens jedoch Studienabschluss B.A. in einem pädagogischen Bereich.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Kooperationspartner sind die Schulen Stieghorstschule und Rußheideschule in Bielefeld. Außerdem beteiligt sich das Bildungbüro der Stadt an der Konzeption und begleitet das Projekt durch Mithilfe beim Netzwerkaufbau.