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Zusammen im Quartier – Projekte in StädteRegion Aachen

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Zusammen im Quartier – Projekte in StädteRegion Aachen

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Gesunde Familiengrundschule Aachen

Projektträger

Helene-Weber-Haus e.V. Aachen, Evangelische Familienbildungsstätte Aachen

Projektstandort

Aachen

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Astrid Natus-Can
Tel.: 02402 / 95560
E-Mail: a.natus-can [at] heleneweberhaus.de (a[dot]natus-can[at]heleneweberhaus[dot]de)
Internet: www.heleneweberhaus.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Die Stadt Aachen baut seit 2011 mit Hilfe eines Netzwerkes (KiM - Kinder im Mittelpunkt) eine kommunale Präventionskette auf.  
Die Aachener Präventionskette bezieht sich auf die Bereiche: Sprache für Kinder und Eltern, soziale und kulturelle Teilhabe, Elternbildung sowie Bewegung, Ernährung und Gesundheit.  
Die beiden in diesem Rahmen genannten Grundschulen werden seit dem Jahr 2019 mit Hilfe von Mitteln über die Landesförderung NRW in eine Gesunde Familiengrundschule weiterentwickelt. Die gesunde Familiengrundschule erreicht niedrigschwellig Eltern und Kinder am Vertrauensort Schule.
Der Zusammenhang von Benachteiligung und Gesundheit wird in der Langzeitstudie des Robert Koch-Instituts zur gesundheitlichen Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland KiGGS belegt. Kinder aus Familien in sozial schwierigen Lagen sind demnach eher gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.
Oft fehlen in ihren Umfeld Anregungen und die Unterstützung, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln (vgl. Dragano 2007). Hier tritt auch die Schule als Ort der Förderung der Gesundheitskompetenz in den Vordergrund. Schüler und ihre Eltern sind bereits in einem vertrauten und regelmäßig besuchten Bildungssetting und können so eher über niedrigschwellige Angebote erreicht werden.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Die Grobziele sind die Stärkung der Gesundheitskompetenz auf der Ebene der Verhaltensprävention und die Entwicklung gesundheitsfördernder, intersektoraler Strukturen. Die Zielgruppe sind die Kinder und Eltern der Grundschule.
Eine weitere Zielgruppe sind die im Projekt oben beschriebenen kooperierenden Systeme. Da die Systeme durch unterschiedliche Denkansätze geprägt sind, ist eine gelingende Kooperation kein automatischer Selbstläufer. Die Netzwerkkooperation soll nach Projektende selbsttragend weiterbestehen und über das Projekt hinaus auch in der Zukunft nachhaltig wirken.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Durch das Projekt entsteht ein Bindeglied zwischen dem Schulpersonal, der Familienbildung und dem Gesundheitsamt. So wird Vernetzung und Austausch zwischen Bildungs- und Gesundheitssystem auf einem völlig neuen Level ermöglicht. Förderbedarfe können schneller zwischen den Akteuren kommuniziert und entsprechende Förderung für die betroffenen Kinder organisiert werden. Ein Gesundheitskoordinator pro Schule wird für Familien die Brücke zum Unterstützungs-und Gesundheitssystem aufbauen und gesundheitsförderne Programme organisieren.
Vorhandene Strukturen wie die Schuleingangsuntersuchung / Anmeldegespräche werden genutzt, um den Eltern die Unterstützungsleistung der Gesundheitskoordination anzubieten.
Es erfolgt eine Selbstevaluation des Projekts durch die Projektleitung. Es wird evaluiert,
wie wirksam die im Projekt entwickelten Strukturen zur Gesundheitsförderung an den Grundschulen sind und ob die Gesundheitskompetenz von Kindern und Eltern gestiegen ist.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Akteure aus das Familienbildung, dem Gesundheits- und Jugendbereich, Sportvereine sowie weitere Akeure, die je nach Bedarf  zu bestimmten Themen eingeladen werden.

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Bildungswerkstatt

Projektträger

GeGe Generationen Gemeinsam e.V.

Projektstandort

Quartier Eschweiler-West

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.08.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Dr. Wolfgang Joußen
Tel.: 02403 / 7201467
E-Mail: drjoussen [at] biwe.gege-eschweiler.org (drjoussen[at]biwe[dot]gege-eschweiler[dot]org)
Internet: www.gege-eschweiler.org

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

In der Stadt Eschweiler liegt die Mindestsicherungsquote von Minderjährigen bei 23,6% (2016). Im Quartier West leben derzeit ca. 7% der Gesamtbevölkerung der Stadt (hoher Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund). In diesem Quartier lebt ferner eine besonders junge Bevölkerung bis 27 Jahre. Die Mindestsicherungsquote der Gesamtbevölkerung erreicht in diesem Quartier derzeit 28,6% (sehr deutlich oberhalb des Durchschnitts (14,1%) als auch über der Quote in der StädteRegion insgesamt). Mit 50% signifikant groß ist die Gruppe der Eltern im Quartier mit einem niedrigen Bildungsscore. Es gilt daher, Bildungsarmut von Kindern frühzeitig zu bekämpfen und das außerschulische Lernen als Grundlage auch für den schulischen Lernerfolg zu intensivieren.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Durch die ind. Begleitung und Beratung und die Förderung des Lernens und Erlebens in informellen Lernbereichen wird die Motivation zum und der Erfolg des schulischen Lernens von Kindern aus Familien in prekären materiellen und finanziellen Lebenslagen im Quartier Eschweiler-West verbessert. Das Projekt zielt somit auf eine Durchbrechung der empirisch nachgewiesenen Korrelation von Kinderarmut und Bildungsarmut durch Förderung des außerschulischen Lernens. Ein zweiter wichtiger Effekt des Projektes ist die aktive Förderung von Bildungsverantwortung durch Eltern. Das Projekt fördert ferner das aktive Engagement von Bewohnern im/für das Quartier durch die Arbeit als Bildungsmentoren.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)
  • Individuelle kontinuierliche Bildungsbegleitung und Beratung für Kinder und deren Eltern im Alter zwischen 4 und ca. 10 Jahren in prekären Lebenslagen durch das Projektteam und  Bildungsmentoren/Bildungsmentorinnen
  • gezielte Heranführung und Nutzung von informellen Bildungsangeboten
  • Aktivierung von Eltern zur Entwicklung/Übernahme von Bildungsveranwortung
  • Förderung der gemeinsamen Lernenerfahrungen von Eltern und Kindern
  • Aktivierung von Bewohnerinnen und Bewohnern zur Übernahme von "Quartiersverantwortung" durch die Mitwirkung im Projekt
  • Qualifizierung und kontinuierliche Arbeit mit ehrenamtlichen Bildungsmentoren

Personaleinsatz: 1 x 0.3 BU Projektmitarbeit; 1 x 0.7 BU Assistenz

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Kitas, Familienzentren, Grundschulen im Quartier; Akteure der Sozialraumkonferenz Eschweiler-West; Quartiersmanagement; Senioreneinrichtungen im Quartier

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Gut in Schuss - Gesundheitsförderung von Kindern im Quartier Eschweiler-West

Projektträger

Stadt Eschweiler

Projektstandort

Quartier Eschweiler-West

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2018

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Demet Jawher-Özkesemen
Tel.: 02403 / 71320
E-Mail: demet.jawher [at] eschweiler.de (demet[dot]jawher[at]eschweiler[dot]de)
Internet: www.eschweiler.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Im Quartier Eschweiler-West leben viele Kinder in prekären gesundheitlichen und finanziellen Lagen. Die Mindestsicherungsquote der Gesamtbevölkerung erreicht derzeit 28,6% und liegt damit oberhalb des städtischen Durchschnitts (14,1%). Der Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren im Rechtskreis SGB II liegt mit mehr als 34% weit über der Zahl dieser Personen in Eschweiler insgesamt (28,2%). 21,7% der Kinder in Eschweiler-West weichen vom Normalgewicht ab und sind entweder unter- oder übergewichtig bzw. adipös. Eine genauere Differenzierung lassen die vorhandenen Daten nicht zu. Bei 24,4% aller  3-Jährigen in Eschweiler-West ist die primäre Zahngesundheit nicht mehr gegeben. Bei 6-Jährigen liegt dieser Anteil bei 51,3%.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Die im Projekt umgesetzten Maßnahmen sollen eine langfristig positive Wirkung auf die Bewohnerschaft haben. Das Bewusstsein für die Voraussetzungen eines gesunden Aufwachsens soll gestärkt werden. Auch die gesellschaftliche Akzeptanz gesundheitlicher Probleme und deren Heilung soll hierdurch wachsen. Dies gilt insbesondere für psychische Leiden wie Drogen- oder Spielsucht. Im frühkindlichen Bereich gilt es, präventive Maßnahmen zu treffen. Hierzu zählen u.a. die Steigerung von Impfquoten, die Wahrnehmung von U-Untersuchungen oder eine Verbesserung der Zahngesundheit. Die Vernetzung zu bestehenden Angeboten soll die Familien langfristig verselbstständigen.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Bestehende Kontakte zu Anwohnern und Einrichtungen können weiterhin genutzt und intensiviert werden. Darüber hinaus werden Sport- und Freizeitangebote im Quartier - auch in Kooperation mit anderen Einrichtungen im Quartier - geschaffen. Hierzu gehört bspw. das jährliche Spielplatzfest oder die Street-Soccer-WM/EM der mobilen Jugendarbeit.  

Im Zeitraum Januar – März 2021 sollen ehrenamtlich Tätige in den Bereichen Medienpädagogik und Ernährungsberatung geschult werden. Ab etwa April 2021 werden Familien gezielt aufgesucht und hinsichtlich dieser Themen beraten. In den Sommerferien wird ein großes Freizeitprogramm organisiert.

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Gesundheitsamt der Städteregion Aachen, regionale Flüchtlingsberatung, Migrationsberatung, Schwangerschaftsberatung, KiTas und Schulen im Quartier, Regiosportbund, Vereine, ehrenamtliche Organisationen im Bereich der Integrationsarbeit

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Starkes Aufwachsen - Gesund im Quartier Oberstolberg

Projektträger

Sozialdienst kath. Frauen e.V.

Projektstandort

Stolberg, Grüntalstr. 5, 52223 Stolberg

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Margit Schmitt
Tel.: 02402 / 9516-34
E-Mail: schmitt [at] skf-Stolberg.de (schmitt[at]skf-Stolberg[dot]de)
Internet: www.skf-stolberg.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Das Projekt bildet eine Schlüsselmaßnahme im Integrierten Handlungskonzept (IHKo) "Berg-und Talachse - miteinander für Münsterbusch, Ober- und Unterstolberg" bezogen auf die Zielgruppe der Kinder in Armutslagen. Die Maßnahme soll helfen, die Lücken zu Ansprache, Unterstützung und Beteiligung der Kinder und Familien im Quartier zu schließen. Der Zielgruppe der heranwachsenden Kinder und ihrer Eltern, die in belasteten Situationen und von Armutslagen betroffen sind, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Das Projekt „Starkes Aufwachsen – gesund im Quartier“ stellt sich den sozialen Verhältnissen in dem Quartier mit der höchsten Kinderarmut, den größten Gesundheitsbelastungen und der markentesten Bildungsbenachteiligung der Heranwachsenden – nämlich dem Viertel Oberstolberg. Es setzt besonders an zwei Bruchstellen der Stolberger Präventionskette an: die Phase der Einschulung sowie dem Übergang vom Grundschulalter zum Lernen in der Sekundarstufe 1. Die Rolle und Stärkung der familialen, milieuspezifischen und nachbarschaftlichen Netze im sozialen Nah-Raum hat für die Heranwachsenden eine besondere Bedeutung, wenn die Prävention gegen Bildungshürden, Arbeitslosigkeit, Armut, Gesundheitsrisiken, soziale und politische Exklusion, psychische und physische Beeinträchtigung greifen soll. Es wird darum gehen, die Kinder in das Zentrum der gesamten Quartiersentwicklung zu stellen, sie selbst proaktiv zu beteiligen, die Eltern zu stärken und mit der Bewohnerschaft die Lebensräume des Viertels im Sinne integrierter Gesundheitsförderung zu gestalten.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Die Ansprache, die soziale Teilhabe und die lebenspraktische Gesundheitsförderung vieler der 450 Kinder im Alter von 0 - 14 Jahre werden durch einen Mix von Instrumenten verfolgt. Durch die Ansprache und Einladung aller Kinder mit ihren Familien in dieser Zielgruppe ist die Aufmerksamkeit auf die Projektziele und -angebote im Quartier nach zwei Jahren sehr hoch, so dass in den folgenden Phasen der Quartiersentwicklung eine Verstetigung erfolgen kann, mit der signifikante positive Veränderungen von Sozialindikatoren erreicht werden.

  • Dabei werden besonders die weit über 50% der Kinder in den Blick genommen, die in Armutslagen und vielfältigen Entwicklungs- und Gesundheitsrisiken bis jetzt aufwachsen müssen.
  • Weitergeführt werden der Aufbau von verschiedenen praktischen Angeboten der Gesundheitsförderung, besonders in den Feldern Bewegung, Spiel, Begegnung, Ernährung und Gesundheitsverhalten, Stadtteilgestaltung.
  • Für alle Eltern und Familienangehörige der angesprochenen Kinder sind Beratung und Mit-Machmöglichkeiten geschaffen, mit dem Ziel sie weiter vorzuhalten.
  • Es wird ein Anregungsmilieu in den kulturellen und institutionellen Strukturen wie im öffentlichen Raum durch die Verknüpfung mit städtebaulichen und sozialplanerischen Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzepts geschaffen.
    „Gesund im Quartier“ wird durch die Angebote, die Aktionen und die dazu passenden städtebaulichen Projekte, die ab 2020 in die Realisierung gegangen sind, von Jahr zu Jahr konkret erfahrbar und sich als „Markenzeichen“ etablieren.
  • Ein Aktionsbündnis „Unsere Kinder in Oberstolberg“ ist weiter ausgebaut. Das bürgerschaftliche Engagement für ein starkes Auswachsen ist etabliert.
    Besonders in Corona-Phasen werden Maßnahmen angeboten, die den Auflagen der Pandemie entsprechen, aber im Sinne der Ziele des Projektes weiter medial und analogen Anregungsrahmen bieten. Es gibt eine digitale Kommunikationsplattform, die quartiersbezogene Kommunikation / Austausch sicherstellt.
  • Mit dem vielfältigen Engagement für die und mit der jüngsten Bewohnerschaft wird der Weg bereitet für ein neues lebendiges Begegnungshaus in der Grüntalstaße, das mit einem Stadtteil-Café, Küche, Spiel- und Lernräumen für „Starkes Aufwachsen“ und „Gesundes Leben im Quartier“ von den  aktivierten Bürgerinnen und Bürgern, den Kooperationspartnern, von Jung und Alt, von den verschiedenen Kulturen und Familien getragen wird.
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Die Maßnahme strukturiert die Arbeit und Angebote in sechs Bausteine, die systematisch und synergetisch aufeinander bezogen und verzahnt werden.
Baustein 1: Aufsuchende Sozialarbeit
Baustein 2: Angebote Bewegung, Freizeit, Spiel
Baustein 3: Stadtteilcafé und Elterncafé – „Unser Café im Viertel“
Baustein 4: Ernährung und Gesundheit
Baustein 5: Erziehungs- und Sozialberatung
Baustein 6: Netzwerkarbeit und Aktionsbündnis „Für unsere Kinder in Oberstolberg“

Personaleinsatz:
Eine pädagogische Fachkraft ist verantwortlich für den Baustein 6 Netzwerkarbeit, incl. Projektkoordination,
Eine pädagogische Fachkraft in der quartiersbezogenen Sozialarbeit verantwortlich für die Bausteine 2 Bewegung/Freizeit/Spiel und 3 Elterncafé,
Eine pädagogische Fachkraft ist verantwortlich für die Bausteine 1 Aufsuchende Sozialarbeit und 4 Ernährung und Gesundheit

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Das Projekt ist in das Netzwerk der Stadt Stolberg mit eingebunden.

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

ZOOM - Jugendliche wieder aktiv im Quartier

Projektträger

Jugendberufshilfe Stolberg e.V.

Projektstandort

Stolberg

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Sabine Beumer / Katja Knospe
Tel.: 02402 / 26417
E-Mail: jugendwerkstatt.stolberg [at] web.de (jugendwerkstatt[dot]stolberg[at]web[dot]de)
Internet: www.jugendberufshilfe-stolberg.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Die Maßnahme „ZOOM - Jugendliche wieder aktiv im Quartier“ ist eine Schlüsselmaßnahme des Integrierten Handlungskonzepts (IHKo) "Berg- und Talachse" bezogen auf die Zielgruppe der sozial am Rande stehenden Jugendlichen.

Gesamtstädtisch betrachtet liegt die Mindestsicherungsquote der Personen unter 18 Jahren in Stolberg im städteregionalen Vergleich mit 24% hinter der Kommune Eschweiler an zweithöchster Stelle. Multiple Problemlagen konzentrieren sich dabei insbesondere in den Sozialräumen Oberstolberg (Mindestsicherungsquote: 31,6%) und Unterstolberg (29,7%).

Ziele / erwartete Ergebnisse
  • Benachteiligte Jugendliche in ihren Quartieren werden in den Blick genommen.
  • Die positive Identifikation mit dem Wohnviertel, das Miteinander der unterschiedlichen Kulturen und das Selbstwertgefühl der Jugendlichen wird gestärkt.
  • Die Jugendlichen erleben sich als aktive Gestalter und Spurenerzeuger ihrer Lebenswelt und als Teil der Gesellschaft.
  • In Zeiten der Pandemie entstehen neue + besondere – digitale + analoge Beteiligungskonzepte. Partizipations- und Gestaltungsmöglichkeiten werden geschaffen.
  • Gesellschaftlichen Abkopplungsprozessen wird entgegengewirkt.
Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)
  • 1/2021: Projektstart, Teambildung, konzeptionelle Planungen
  • 2/2021 – 11/2021: Projektverlauf im Quartier mit den Jugendlichen
  • 12/2021: Fazit, Auswertung, Zukunftsplanung

Bausteine des Projekts: Kulturpädagogische Aktionen, Netzwerkarbeit, Aufsuchende Sozialarbeit
Personaleinsatz: ein hauptamtlicher Mitarbeiter als "Kümmerer" und Impulsgeber in den  Quartieren + eine Fachkraft aus der Jugendkulturarbeit für  "Kulturpädagogische Aktionen"
Eng verknüpft mit der JBH Stolberg e.V. + der Stadt Stolberg

Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Jugendberufshilfe Stolberg e.V.;  Kupferstadt Stolberg (Amt für Soziales & Jugendamt); Netzwerkpartner in den Quartieren (Multiplikatoren, Schlüsselpersonen und soziale  Institutionen) insbesondere im Rahmen des Community Organizing

Allgemeine Angaben zum Projekt
Projekttitel

Gouleykids - Gesundes Aufwachsen in Morsbach

Projektträger

Deutscher Kinderschutzbund e.V. Würseleln

Projektstandort

Würselen

geplanter Förderzeitraum

01.01.2021 - 31.12.2022

Projektbeginn

2021

Kreis/kreisfreie Stadt

StädteRegion Aachen

Kontakt

Ulla Wessels
Tel.: 02405 / 94488
E-Mail: dksb.wuerselen [at] t-online.de (dksb[dot]wuerselen[at]t-online[dot]de)
Internet: www.gouleykids.de

Ziele und Methoden des Projekts
Örtliche Rahmenbedingungen / Eckdaten
Problemlage

Der Würseler Stadtteil Morsbach liegt in dem ehemaligen Zechengebiet der Zeche „Gouley“, was „guter Stein“ bedeutet. Der Deutsche Kinderschutzbund O.V. Alsdorf-Herzogenrath-Würselen e.V. ist Träger eines Stadtteilbüros, das im beschriebenen sozial benachteiligten Gouley-Wohnviertel liegt. Das Stadtteilbüro liegt im Erdgeschoss eines Wohnblockes, in dem Sozialwohnungen vermietet werden. Viele junge Familien, die in prekären Verhältnissen leben, wohnen hier vor Ort. Bei einem Fest des Stadtteilbüros konnten wir einige Familien, die wir bis dato nicht erreicht haben, näher kennenlernen. Es haben sich vor allem Familien aus slowakischen Ländern hier mittlerweile gefunden. Aber auch andere Nationalitäten sowie deutsche Familien leben in den Wohnblocks.

Ziele / erwartete Ergebnisse

Vor dem Hintergrund der Situation der Kinder und Jugendlichen vor Ort sollen Angebote für und mit den Kindern zur gesunden Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung und Resilienzförderung entwickelt werden. Ihnen sollen gesundheitsrelevante Kompetenzen in partizipativen, aktivierenden und transparenten Prozessen vermittelt werden. Diese Angebote sind mit Kooperationspartnern, wie z.B. Schule, Kitas und ortsansässigen Vereinen, geplant.
Die Kinder werden in ihrer Lebenswelt abgeholt und erhalten ein Angebot für gesundheitsförderndes Verhalten. Ihnen sollen gesundheitsrelevante Kompetenzen in partizipativen, aktivierenden und transparenten Prozessen vermittelt werden.

Projektablauf (Dauer, Bausteine, Instrumente, Personaleinsatz)

Es sind Maßnahmen auf drei Ebenen geplant:

  1. Feste Angebote in den Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen (KiTa und OGS) machen (Hochbeete anlegen, Koch- und Backkurse, Outdoor Trainings im Wald, Kräuterwanderung, Pflanzen bestimmen, Anschleich-, Such,- Tobe,-und Versteckspiele im Wald);
  2. Projekte mit Kooperationspartnern (Sparta, Nautilus, Tafel Würselen, Spielplatzkommission (Foto-und Filmdokumentation, Erste-Hilfe Kurs für Kinder, "Überlebenstraining" im Wald z.B. Wasser filtern, Foodsharing, Spielplatzgestaltung, Quartiersralley);
  3. Eigene Angebote im Stadtteilbüro.
Beteiligte Akteure / Kooperationspartner

Schulen, Kindertagesstätten, Vereine, Würselener Tafel, Spielplatzkommission