Aktion zum ESF-geförderten Programm TEP "Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen"
Auf dem Kinderflohmarkt am Kemnader See, eine Freizeit- und Tageserholungsanlage auf der Stadtgrenze zwischen Bochum und Hattingen, erwartete die Besucherinnen und Besucher, darunter viele junge Eltern mit ihren Kindern, nicht nur ein gut sortiertes Angebot an Spielsachen und Kinderkleidung. Am letzten Dienstag im Juni mischte sich auch das Netzwerk "Teilzeitberufsausbildung" unter die Kauflustigen und informierte – zielgruppengerecht – zur Ausbildung in Teilzeit und dem ESF-geförderten Programm TEP "Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen".
Die Netzwerkpartner beteiligten sich an der gemeinsamen Aktion: Vor Ort informierten die Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet, die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer und die drei Bildungsträger, die das Programm TEP in der Region umsetzen.
Zum Mitnehmen gab es Informationsmaterial am Infotisch und die Beratenden standen für Fragen zur beruflichen Ausbildung in Teilzeit und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für interessierte Flohmarktbesucherinnen und -besucher bereit. Gesorgt war ebenfalls für die kleinen Gäste. An einem Kreativ-Stand konnten sich die Kinder mit Bildermalen beschäftigen, während sich die Eltern, Mütter wie auch einige Väter, informieren und beraten ließen.
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next prev 1 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt TEP on Tour auf dem Flohmarkt am Kemnader See: Das Netzwerk "Teilzeitberufsausbildung" informierte zur Ausbildung in Teilzeit und zum ESF-geförderten Programm TEP "Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten – Perspektiven eröffnen". TEP-Projektkoordinatorin Britta Tigges (l.), Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet, im Gespräch.
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next prev 2 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Britta Tigges und Dörte Orlowski von der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet haben die Aktion mitentwickelt: „Der Bedarf an Fachkräften in den Unternehmen ist groß und es ist offensichtlich, dass etwas getan werden muss. Das TEP-Programm ist dabei sehr hilfreich. Bei uns in der Region ist das als Erkenntnis angekommen.“
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next prev 3 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Ein aktiver Partner im regionalen Netzwerk „Teilzeitberufsausbildung“ ist die Handwerkskammer. Mitarbeiter Kai Thomaschewski nutzte die Gelegenheit, um über Ausbildungen in Handwerksberufen zu informieren.
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next prev 4 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Am Programm TEP nehmen vor allem junge Frauen mit Familienverantwortung teil. Aber auch junge Väter beginnen umzudenken und wollen Familie und Beruf besser vereinbaren.
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next prev 5 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt TEP on Tour – gemeinsame Aktion des regionalen Netzwerks „Teilzeitberufsausbildung“ (v.l.n.r.): Christine Althoff, Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung; Simone Radtke-Simiantkowski, Bildungszentrum des Handels; Britta Tigges, Regionalagentur (alle hintere Reihe). Andrea Kleinhaus, Agentur für Arbeit Bochum/Herne; Ursel Weber, Agentur für Arbeit Bochum/Herne; Kai Thomaschewski, Handwerkskammer Dortmund; Antje Krüger, Bildungszentrum des Handels; Dörte Orlowski, Regionalagentur.
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next prev 6 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Es gab Informationsmaterial zum Mitnehmen. Die Netzwerk-Partner standen für Fragen zur beruflichen Ausbildung in Teilzeit und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für interessierte Flohmarktbesucherinnen und -besucher bereit.
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next prev 7 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt „Die Nachfrage der Unternehmen nach Teilnehmenden aus dem Programm ist so groß, dass wir bereits überlegen, zusätzliche TEP-Plätze zu ermöglichen“, so TEP-Projektkoordinatorin Britta Tigges.
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next prev 8 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt An der Aktion beteiligte sich die Agentur für Arbeit und informierte zum Einstieg über eine Ausbildung in Teilzeit. Vl.n.r.: Ursel Weber, Agentur für Arbeit Bochum/Herne; Andrea Kleinhaus, Agentur für Arbeit Bochum/Herne. Die Agentur für Arbeit spricht Kundinnen gezielt an und kooperiert mit den TEP-Trägern in der Region.
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next prev 9 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Kai Thomaschewski ist Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer Dortmund. Er unterstützt Betriebe, die in Teilzeit ausbilden möchten. Die eingetragenen Teilzeitausbildungen im Kammerbezirk Dortmund laufen aus seiner Sicht unproblematisch. Die Handwerkskammer Dortmund wirbt in Betrieben für die Ausbildung in Teilzeit.
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next prev 10 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Das Institut für berufliche Bildung ist ein langjährig erfahrener TEP-Träger in der Region. Mitarbeiterin Christine Althoff berät und begleitet Junge Menschen mit Familienverantwortung auf ihrem Weg in eine Ausbildung in Teilzeit.
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next prev 11 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Das Bildungszentrum des Handels ist ebenfalls ein bestens qualifizierter TEP-Träger im Mittleren Ruhrgebiet. Die kontinuierliche Arbeit von Antje Krüger (links) und Simone Radtke-Simiantkowski führt inzwischen zu wiederholten Unternehmensanfragen nach gut vorbereiteten Interessentinnen an einer Teilzeitausbildung.
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next prev 13 von 13 G.I.B./ Foto: Joe Kramer Galerie TEP on Tour – Infoaktion auf dem Flohmarkt Die Option, eine Ausbildung in Teilzeit machen zu können, ist immer noch zu wenig bekannt. Umso wichtiger ist es deshalb, aktiv für eine solche Ausbildungsform zu werben und insbesondere junge Mütter mit Familienverantwortung darauf aufmerksam zu machen.
„TEP on Tour war ein voller Erfolg und wir haben die Zielgruppe genau am richtigen Standort erreicht“, sagen Britta Tigges und Dörte Orlowski von der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet übereinstimmend zur Aktion des Netzwerks. „Die Option, eine Ausbildung in Teilzeit machen zu können, ist immer noch zu wenig bekannt, das haben die Gespräche gezeigt. Umso wichtiger ist es deshalb, aktiv für eine solche Ausbildungsform zu werben und insbesondere junge Mütter mit Familienverantwortung darauf aufmerksam zu machen. Aber auch junge Väter denken um und für viele ist das ein echtes Aha-Erlebnis, dass Ausbildung auch in Teilzeit möglich ist.“
Regionales Netzwerk unterstützt die Teilzeitberufsausbildung
Die Idee zur Aktion wurde am Runden Tisch entwickelt, der regelmäßig im Rahmen des Programms TEP tagt und die Partner des Netzwerks „Teilzeitberufsausbildung“ einbezieht. Das regionale Netzwerk ist in den letzten zwei Jahren unter aktiver Mithilfe der Regionalagentur aufgebaut worden. Ziel ist es, die Ausbildung in Teilzeit bekannter zu machen, die Akteure besser zu vernetzen und mit Blick auf den Fachkräftemangel, Unternehmen und Branchen für die familienfreundliche Ausbildungsform aufzuschließen.
„Das Programm TEP ist ein guter Einstieg, um Menschen mit Familienverantwortung für die Ausbildung zu gewinnen. Die Nachfrage der Unternehmen nach Teilnehmenden aus dem Programm ist so groß, dass wir bereits überlegen, zusätzliche TEP-Plätze zu ermöglichen“, erläutert die TEP-Projektkoordinatorin bei der Regionalagentur, Britta Tigges.
Konkrete Erfolge gibt bereits: So hat beispielsweise die Handwerkskammer, die sich aktiv am Netzwerk beteiligt, bei ihrer jährlichen betrieblichen Abfrage die Teilzeitberufsausbildung als Controlling-Kategorie mit aufgenommen. Und die Bochumer Wirtschaftsentwicklung, Träger der Regionalagentur, hat die erste Auszubildende in Teilzeit eingestellt. Britta Tigges: „Der Bedarf der Unternehmen und Betriebe an Fachkräften ist groß und es ist offensichtlich, dass etwas getan werden muss. Das TEP-Programm ist dabei sehr hilfreich. Bei uns in der Region ist das als Erkenntnis angekommen.“
Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen (TEP)
Das Programm "Teilzeitberufsausbildung: Einstieg begleiten – Perspektiven öffnen" (TEP) begleitet gezielt junge Menschen mit Familienverantwortung beim beruflichen Einstieg und unterstützt Betriebe, die familienfreundliche, aber wenig bekannte Ausbildungsform umzusetzen. Finanziert wird das Programm mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds