Staatssekretär Heidmeier überreicht Bundesverdienstkreuz

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Staatssekretär Heidmeier überreicht Bundesverdienstkreuz an Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz, Hermann Hibbeler und Prof. Martin Exner
3. März 2023

Staatssekretär Heidmeier überreicht Bundesverdienstkreuz an Prof. Martin Exner, Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz und Hermann Hibbeler

Verdienstkreuz 1. Klasse für besondere Verdienste um das Gemeinwohl verliehen

Der Staatssekretär für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Matthias Heidmeier, hat im Düsseldorfer Stadttor das Bundesverdienstkreuz für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht, wurde Prof. Martin Exner, Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz und Hermann Hibbeler zu Teil.

Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutze hat das Verdienstkreuz für ihr langjähriges wissenschaftliches und soziales Engagement auf dem Gebiet der Altersforschung, Seniorenbildung und Altenhilfe erhalten. Sie war Professorin an der Universität Duisburg-Essen. Ihr Forschungsgebiet war die Geragogik, die Wissenschaft der Seniorenbildung.  Als Wissenschaftlerin und als ehrenamtlich Engagierte nimmt sie bundesweit unter anderem im Bereich der Geragogik eine herausragende, wegweisende Position ein.
 
Hermann Hibbeler wurde aufgrund seines mehr als drei Jahrzehnten andauernden Einsatz für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Hibbeler ist Mitgründer und stellvertretender Vorsitzender des Integrationsunternehmens „Arbeitsgemeinschaft für Arbeit e.V." (AGA) in Detmold, das über 100 Personen in den Bereichen Recycling und Industriemontagen sowie im Rahmen von Umweltprojekten beschäftigt. Zudem engagiert er sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen, um Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
 
Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Exner hat das Bundesverdienstkreuz für sein jahrzehntelanges und herausragendes Engagement im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bereich erhalten. Der Mediziner leitete von 1994 bis 2020 das Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit an der Universität Bonn. Er ist der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. Sein Hauptanliegen ist der Gesundheitsschutz der Bevölkerung in Deutschland und der internationale Austausch der Erkenntnisse aus der Hygieneforschung. Sein Engagement für die Trinkwasser- und Krankenhaushygiene, insbesondere auch seine Strategien zur Bekämpfung multiresistenter Erreger, führten zu einem Bewusstseinswandel in der medizinischen Welt.

Hinweis zum Foto:
v.l.n.r.: Prof. Martin Exner, Prof. Elisabeth Bubolz-Lutz und Hermann Hibbeler 

Laudatio auf Frau Prof. Dr. Elisabeth Bubolz-Lutz

Es gilt das gesprochene Wort: 

„Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Bubolz-Lutz,

Sie haben sich durch ihr langjähriges wissenschaftliches und soziales Engagement auf dem Gebiet der Altersforschung, Seniorenbildung sowie Altenhilfe ganz besonders auszeichnungswürdige Verdienste erworben.

Man kann sagen: Als Wissenschaftlerin und als ehrenamtlich Engagierte nehmen Sie bundesweit unter anderem im Bereich der Geragogik eine herausragende, wegweisende Position ein.

Beruflich sind sie als außerplanmäßige Professorin der Universität Duisburg-Essen seit 2015 habilitiert. Ihr Forschungsgebiet war und ist die Geragogik: die Wissenschaft der Seniorenbildung.

Liebe Frau Professor Bubolz-Lutz, Sie haben sich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich bis heute als Wissenschaftlerin sowie als Bildungsmultiplikatorin mit der Wissenschaft und Wissensvermittlung der Geragogik als „Bildung im Alter" verdient gemacht.

Diese ist geradezu existentiell zur Erhaltung eines selbstbestimmten Lebens und eines würdevollen Alterns.

Nachdem Sie die Belastungen einer pflegenden Angehörigen persönlich erfahren hatten, haben Sie zudem ein Beratungsangebot für Angehörige aufgebaut. Beginnend im Jahr 2000 an der Volkshochschule des Kreises Viersen, führten Sie es an ihrem späteren Wohnort Düsseldorf, unter anderem in der evangelischen Kreuz-Kirchengemeinde Derendorf-Pempelfort und in der katholischen Kirchengemeinde „Herz Jesu", fort und bauten es im zivilgesellschaftlichen Raum aus.
 
Seit 2007 knüpften Sie das „Netzwerk Pflegebegleitung NRW" und zwei Jahre später auch ein bundesweites Netzwerk zur Begleitung pflegender Angehöriger und zur Qualifizierung ehrenamtlich Engagierter. So sind Sie seit 2008 auch Mitglied und Sprecherin des Arbeitskreises Geragogik in der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. (DGGG).

Seit dem Jahr 2000 engagieren Sie sich insbesondere durch Publikationen und Beiratstätigkeiten auf landes- und bundespolitischer Ebene in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (kurz: BAGSO) in Bonn. Von 2010 bis 2017 waren Sie unter anderem als ehrenamtliche Direktorin des „Forschungsinstituts Geragogik e. V." in Düsseldorf tätig.

Zusätzlich waren und sind Sie seit 2011 auch Leiterin des Projektes „Denk-Raum 50 plus" bei der „Arbeitsgemeinschaft Sozialpädagogik und Gesellschaftsbildung e. V." in Düsseldorf.

Von 2015 bis 2017 engagierten Sie sich als Impulsgeberin im „Arbeitskreis Bildung" sowie am Runden Tisch „Aktives Altem - Übergänge gestalten" beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Seit 2018 sind Sie Fachbeiratsmitglied im Projekt „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen" des Bundesministeriums.

Bei dieser umfangreichen, hier nur exemplarisch aufgeführten Netzwerkarbeit und Ihrem langjährigen Engagement, liebe Frau Professorin Bubolz-Lutz, gibt es eine große Besonderheit: Diese liegt in Ihrem Bemühen, nicht nur die alten, pflegebedürftigen, kranken Menschen und ihre Angehörigen fachlich zu unterstützen, sondern das Ehrenamt der familiären Pflegearbeit durch den Aufbau von Selbsthilfeorganisationen strukturell zu verstetigen und durch Qualifikationsangebote gleichzeitig zu verbessern.

In diesem ehrenamtlichen Engagement - und das ist besonders wichtig -  zeichnen Sie sich durch wissenschaftliche Genauigkeit ebenso aus wie durch menschliche Warmherzigkeit.

Mit diesen Eigenschaften haben Sie die zahlreichen Senioreninitiativen und Fachgremien in ganz Deutschland über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt.
Dafür gebührt Ihnen meine größte Anerkennung und größter Dank."

Laudatio auf Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Exner aus Bonn

Es gilt das gesprochene Wort:

„​Sehr geehrte Herr Professor Dr. Exner,

Sie haben durch Ihr jahrzehntelanges und herausragendes Engagement im wissenschaftlichen und auch im gesellschaftlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben, die eine Erstauszeichnung direkt mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse mehr als gerechtfertigt erscheinen lassen.

Lassen Sie mich zu Beginn auf Ihren beruflichen Werdegang eingehen:
Nach dem Studium der Humanmedizin legten Sie 1976 Ihr medizinisches Staatsexamen ab und promovierten noch im selben Jahr. 1978 begannen Sie Ihre Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Hygiene in Bonn. Die Leitung der Abteilung „Seuchen- und Umwelthygiene" im Gesundheitsamt der Stadt Köln übernahmen Sie 1986. Von 1988 bis 1994 arbeiteten Sie als geschäftsführender Direktor am Hygiene-Institut des Ruhrgebiets. Von 1994 bis Ende September 2020 leiteten Sie das „Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit" an der Universität Bonn.
 
 Zusätzlich waren Sie seit 2001 als Direktor des „WHO Kollaborationszentrums für Wassermanagement und Risikokommunikation zur Förderung der Gesundheit" tätig.
Schon Ihr beruflicher Werdegang, lieber Herr Prof. Exner, zeigt: Ihr Hauptanliegen ist von jeher der Gesundheitsschutz der Bevölkerung in Deutschland und der internationale Austausch der Erkenntnisse aus der Hygieneforschung.
 
Ihr Engagement für die Trinkwasser- und Krankenhaushygiene, insbesondere auch Ihre Strategien zur Bekämpfung multiresistenter Erreger, führten zu einem Bewusstseinswandel in der medizinischen Welt.

Ein weiteres besonderes Anliegen ist Ihnen die europäische und internationale Zusammenführung der Themengebiete Hygiene, Umweltmedizin und Öffentliche Gesundheit. Auf nationaler Ebene unterstützten Sie die Gründung des „Verbundes für angewandte Hygiene" (VAH) nachdrücklich, um damit die Integration der deutschsprachigen Fachgesellschaften für Hygiene in einen Verbund zu verstärken.
 
Im Jahr 2010 förderten Sie maßgeblich die Entwicklung und Gründung eines großen regionalen Netzwerkes gegen multiresistente Erreger (MRE-Netz Regio Rhein-Ahr). Seitdem leiteten Sie die Lenkungsgruppe des Netzwerkes.

Nicht unerwähnt will ich natürlich lassen, dass Sie als herausragender Wissenschaftler mehr als 250 Publikationen und Buchbeiträge in deutschsprachigen und internationalen Journalen veröffentlicht haben. Trotz der zahlreichen Publikationen, der Gremienarbeit und Ihrer intensiven wissenschaftlichen Forschung fanden Sie die Zeit, sich auch ehrenamtlich in außerordentlichem Maße für den Öffentlichen Gesundheitsdienst zu engagieren.
 
So sehen Sie es als seine zentrale Aufgabe an, als Hygieniker Staat und Gesellschaft durch Ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Expertengremien und Kommissionen in Fragen der Gesundheitsvorsorge und Infektionsprävention zu beraten. Seit 1986 sind Sie Mitglied und seit 2001 Vorsitzender der Desinfektionsmittelkommission des „Verbundes für Angewandte Hygiene" (VAH).

Des Weiteren sind Sie seit 1989 Mitglied der „Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention" beim Robert Koch-Institut. Von 1997 bis 2001 hatten Sie den Vorsitz inne.

Weiterhin sind Sie in zahlreichen anderen Gremien langjähriges Mitglied, beispielsweise in der Trinkwasserkommission des Bundesministeriums für Gesundheit. Zusätzlich sind Sie seit 2010 Präsident der „Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene" (DGKH).

Aber auch international unterstützen Sie zahlreiche Organisationen mit Ihrer Expertise auf dem Feld der Hygiene.

Außerdem stehen Sie außerhalb Ihrer üblichen Dienstzeiten, auch in der Nacht oder am Wochenende, kurzfristig bereit, um staatliche Akteure bei kritischen Situationen im Ausbruchsmanagement zu unterstützen.

In der Vergangenheit wurden Sie aufgrund Ihrer herausragenden Fachkenntnis immer wieder von Staatsanwaltschaften, Universitätskliniken, Krankenhäusern, Gesundheitsämtern und lokalen Akteuren des Risikomanagements bei der Aufklärung von Ausbruchsereignissen oder Todesfällen hinzugezogen.

2013 konnte der bisher größte deutsche Legionellen-Ausbruch in Warstein durch Ihre fachliche Begleitung vollständig unter Kontrolle gebracht werden. Ihre wissenschaftliche Arbeit, verbunden mit einer profunden Kenntnis der Praxis und einer großen Bereitschaft, Ihre Expertise bei erforderlichen Ortsbesichtigungen einzubringen, führt zu einer sehr schnellen Ursachenermittlung und effektiven Schadensbegrenzung.

Aktuellstes Beispiel hierfür ist der Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeitungsbetrieb Tönnies im Sommer 2020. Dort stellten Sie zügig die Ursache für die Verbreitung des Virus im Betrieb fest und empfahlen geeignete Maßnahmen, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern.

Auch in der Nachwuchsausbildung sind Sie ausgesprochen engagiert. An Ihrem Institut bildeten Sie über Jahrzehnte Fachärzte für Hygiene und Umweltmedizin weiter (Mitherausgeber Lehrbuch + Master).
 
Ferner beraten Sie die Bundesärztekammer und die Landesärztekammern in Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin sowie zum Bereich Infektionsschutz und Umweltmedizin.

Persönlich zeichnen Sie, lieber Herr Prof. Exner, sich durch eine ausgeprägte Sozialkompetenz, Hilfs- und Kooperationsbereitschaft sowie Bescheidenheit aus. So erhielten Sie für Ihr herausragendes und vielfältiges Engagement in allen Fragen der Infektionsprävention und Hygiene bereits zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen (Ehrendoktorwürde)."

Laudatio auf Herr Hermann Hibbeler

Es gilt das gesprochene Wort:

„Sehr geehrter Herr Hibbeler,

Sie setzen sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit außergewöhnlicher Intensität für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung ein und haben sich damit in besonders anerkennenswerter Weise um das Allgemeinwohl verdient gemacht.

Eingangs möchte ich erwähnen, dass Sie bis zu Ihrem Ruhestand im Jahr 2005 bei der Stadt Detmold tätig waren. Dort haben Sie zehn Jahre als Stellvertretender Vorsitzender und fast zwanzig Jahre als Vorsitzender des Personalrats die Interessen der Mitarbeitenden vertreten.

Nun aber zu Ihrem besonderen außergewöhnlichen Engagement:
Im Jahr 1987 gehörten Sie zu den Gründungsmitgliedern der „Arbeitsgemeinschaft für Arbeit e.V." (AGA) und sind seitdem als stellvertretender Vorsitzender des Vereins tätig.

Damit alle Anwesenden sich ein genaues Bild machen können, lassen sich mich kurz erläutern, was genau die AGA macht:
Die AGA fördert und unterstützt die Eingliederung von Jugendlichen und Erwachsenen in das Arbeitsleben. Dies sind Menschen, die aufgrund von psychischen Erkrankungen, Behinderungen oder durch Langzeitarbeitslosigkeit in ihrem Leistungs- bzw. Anpassungsvermögen eingeschränkt sind und ohne besondere Hilfen nicht dauerhaft Fuß fassen könnten.

Die „AGA gGmbH" ist eines der ältesten Integrationsunternehmen in Ostwestfalen-Lippe mit mehr als 100 Beschäftigten. Unter dem Motto „Integration durch Arbeit" werden den Menschen Tätigkeiten vermittelt, durch deren Erfüllung sie ihr Selbstwertgefühl steigern und schließlich auch ihren Lebensunterhalt selbständig bestreiten können.

Bis heute setzen Sie sich, lieber Herr Hibbeler, engagiert und mit Nachdruck für die Ziele der AGA ein.

Immer wieder angetrieben von der Idee, möglichst viele Menschen mit Behinderungen oder Langzeitarbeitslose in „Lohn und Brot" zu bringen, handeln Sie stets mit Weitsicht und ohne sich dabei selbst in den Vordergrund zu stellen.

Seit 1985 sind Sie zudem Vorstandsmitglied des „Fördervereins Arbeitslosenprojekte Lippe e.V." und seit 1993 auch dessen Vorsitzender.
Im Jahr 1992 gehörten Sie zu den Initiatoren des Vereins „euwatec e.V.". Dies ist die Europäische Werkstatt für Arbeit und Technik in Dörentrup.
 
Sie übernahmen die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden, die Sie bis 2000 innehatten. Seit der Umwandlung des Vereins in eine gemeinnützige GmbH im Jahr 2000 fungieren Sie als Aufsichtsratsvorsitzender der „euwatec gGmbH". Die „euwatec" führt Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und Aktivierungsmaßnahmen für arbeitslose Jugendliche und langzeitarbeitslose Erwachsene durch.
 
Ihre jahrzehntelange Tätigkeit als Vorsitzender, lieber Herr Hibbeler, ist geprägt durch Ihre besondere Loyalität zu dem gemeinnützigen Unternehmen und Ihr großes persönliches Interesse für die sozialen Belange benachteiligter Personengruppen.

Ihnen ist es seinerzeit gelungen, die „euwatec gGmbH" in einer betriebswirtschaftlich sehr kritischen Zeit „über Wasser zu halten" und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.

2006 begannen Sie außerdem Ihre Vorstandstätigkeit bei der „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V." in Detmold. 2010 übernahmen Sie auch hier das Amt des Vorstandsvorsitzenden und seit 2017 sind Sie stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe.

Seither setzen Sie sich für die Förderung und Unterstützung der Menschen mit Behinderung in den verschiedenen Lebenshilfe-Einrichtungen ein. Seit 2016 gehören Sie auch dem Landesbeirat der „Lebenshilfe NRW" an und sind dort in beratender Funktion für den Landesvorstand tätig.

Doch das ist nicht genug!

Seit 2008 sind Sie zudem stellvertretender Vorsitzender des Vereins „An die Arbeit e.V.", der das Ziel verfolgt, Jugendliche bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu unterstützen.
 
Sie führen u.A. Sprechstunden für Interessierte und deren Eltern durch, bei denen Sie all Ihren Erfahrungsschatz und Sachverstand weitergeben können. Bei all diesem sozialen Engagement durfte bei Ihnen, lieber Herr Hibbeler, aber auch das Politische nicht zu kurz kommen. Seit 1975 sind Sie für den SPD-Ortsverein Ehrentrup-Wissentrup im Einsatz.

Von 1990 bis 2010 gehörten Sie dem Bundesvorstand der „Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen" (AfA) der SPD an. Als Sie dort ausschieden, wurden Sie seitens des Gremiums gebeten, Ihre Kompetenzen und Erfahrungen weiterhin der Organisation der größten Arbeitsgemeinschaft Ihrer Partei zur Verfügung zu stellen.

Die AfA wollte einfach Ihren enormen Sachverstand in Fragen der Arbeitsmarktpolitik nicht missen.

Daher gehören Sie nun seit 2010 mit beratender Stimme weiterhin dem AfA-Bundesvorstand an.

Zudem fungieren Sie noch als Vorsitzender der AfA-Region Ostwestfalen-Lippe und setzen sich seit mehr als 30 Jahren für die Schaffung existenz-sichernder und sozial abgesicherter Arbeitsplätze sowie für eine gerechte Sozialpolitik ein.

Nach diesen Ausführungen kann ich zusammenfassend feststellen:
Man kann mit Fug und Recht sagen: Ihr nunmehr über 50-jähriges Engagement für die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung ist Ihr Lebenswerk. Was haben Sie bewegt. 2014 wurde Ihnen, lieber Herr Hibbeler der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.

Ich freue mich sehr, dass diesem nun die Bundesauszeichnung folgt, das Verdienstkreuz 1. Klasse."

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