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Gesundheitspreis für Neusser Zukunftsprojekt der St. Augustinus-Kliniken für Flüchtlinge

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Neusser Projekt „Ankommen in Deutschland“ ist Preisträger des Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen

Das Neusser Projekt „Das St. Augustinus-Kliniken-Zukunftsprogramm: Ankommen in Deutschland – als Mensch mit Perspektive in Neuss“ ist einer von vier Preisträgern des Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen. Dotiert ist der Preis mit 5.000 Euro. Darüber hinaus wird ein Sonderpreis außerhalb der Schwerpunktausschreibung verliehen. „Das Projekt der St. Augustinus-Kliniken leistet einen sehr wichtigen Beitrag zur beruflichen Integration von Flüchtlingen in das Gesundheitswesen und trägt damit auch dazu bei, den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu überwinden“, erklärte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger.
17. Oktober 2017
Das Projekt will geflüchteten Menschen eine berufliche Perspektive in einer der rund 30 Einrichtungen der St. Augustinus-Kliniken im Gesundheits-, Pflege- und Behindertenbereich geben. Die ankommenden Menschen erhalten im gesamten Projektverlauf kompetente Unterstützung von einer eigens dafür eingestellten Flüchtlingsmentorin, die Kontakt zu den Beteiligten der Stadt Neuss hat und Mitarbeitende als Job-Paten in der jeweiligen Einrichtung anwirbt. Damit haben die Flüchtlinge immer mindestens einen Ansprechpartner, der ihnen im Arbeitsalltag unterstützend zur Seite steht – beispielsweise bei Fragen im Beruf oder bei Behördengängen.

Die weiteren Preise gehen an das Projekt „Medizinische Hilfen Solingen“, an den Verein „Projekt Ankommen e. V.“ in Dortmund und die „Arbeitsgemeinschaft Flüchtlinge der Fachschaft Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf“. Der Sonderpreis geht an das Projekt „Förderung der interprofessionellen Versorgung Schwerstkranker und Sterbender“ des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein in Düsseldorf.

Der „Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen“ wird jährlich von der Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ vergeben. Schwerpunktthema war in diesem Jahr „Angekommen in Nordrhein-Westfalen: Flüchtlinge im Gesundheitswesen“. Maßgeblich sind unter anderem der Innovationscharakter eines Projektes und die gesundheitswissenschaftliche Bewertung der Anträge. Die Vorauswahl traf eine Jury der Landesgesundheitskonferenz, in der alle wesentlichen gesundheitspolitischen Institutionen des Landes vertreten sind. Insgesamt haben sich 36 Institutionen mit 36 Projekten beworben. Die diesjährige Verleihung des Gesundheitspreises durch Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann findet am 15. Dezember 2017 im Landtag Nordrhein-Westfalen statt.

Zusätzliche Informationen zu den Preisträgern und dem Gesundheitspreis auch im Internet: http://www.gesundheitspreis.nrw.de.