Krankenhaus-Einzelförderung: Landesregierung stärkt die Versorgung von Kindern an den Christophorus Kliniken Coesfeld mit rund 870.000 Euro
Förderung ermöglicht spezielle Kernspintomographie für Kinder
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Förderung dazu beitragen können, dass den Kindern auf der Station der Kinder- und Jugendklinik eine noch bessere Versorgung ermöglicht wird. Die neue Kernspintomographie schafft eine strahlungsfreie Untersuchungsmöglichkeit auch und besonders bei Neu- und Frühgeborenen und kleinen Kindern.“
Dr. Mark Lönnies, Geschäftsführer der Christophorus Kliniken: „Wir sind sehr dankbar, dass wir dank der Förderung als eine der ersten Kinderkliniken Deutschlands eine neonatale/pädiatrische Magnetresonanztomographie aufstellen können. Angeborene oder perinatal erworbene Erkrankungen erfordern eine schnelle, umfangreiche und sichere Diagnostik. Mit dem Gerät können die Untersuchungen jederzeit auf der Station durchgeführt oder abgebrochen werden, selbst bei beatmeten und intensivmedizinisch versorgten Neugeborenen. Bislang war dies nur mit enormem Aufwand und Risiko durchführbar und wurde daher selten umgesetzt. Das bedeutet einen echten Quantensprung in der Diagnostik!“
Hintergrund:
Mit dem Investitionsprogramm Krankenhaus-Einzelförderung der Landesregierung wird die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert. Ziel ist es, auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und patientengerechte Versorgung für die Menschen sicherzustellen. Für das Jahr 2021 wurden die Förderschwerpunkte „Stärkung der geburtshilflichen Versorgung“ und „Stärkung der Versorgung von Kindern- und Jugendlichen“ festgelegt.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat für das Jahr 2021 ursprünglich Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Vor dem Hintergrund der Vielzahl an Anträgen ist diese Summe inzwischen um weitere knapp sechs Millionen Euro erhöht worden, so dass insgesamt knapp 106 Millionen Euro für 24 Maßnahmen in 22 Krankenhäusern vergeben werden.
Das Foto zeigt (von links nach rechts): Dr. Jürgen Althaus, Dr. Christel Vockelmann, Minister Karl-Josef Laumann und Dr. Mark Lönnies.
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