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20. Aus- und Weiterbildungskongress in Bonn

Foto: Mann und Frau, jeweils mit Bauarbeiterhelm halten gemeinsam eine Wasserwaage

Berufsorientierung für alle Schülerinnen und Schüler etablieren

20. Aus- und Weiterbildungskongress in Bonn / Livestream der Expertengespräche und Vorträge

Kleine und mittlere Unternehmen bieten jungen Menschen gute Chancen für eine erfolgreiche Berufsausbildung – das ist eine zentrale Botschaft des 20. Aus- und Weiterbildungskongress in Bonn. Auf dem Kongress diskutieren über 200 Fachleute darüber, wie sich der Übergang von der Schule in den Beruf verbessern lässt.
5. Juli 2017
Vertreter aus Wirtschaft, Kommunen und Schulen sowie der Arbeitsverwaltung und dem Bildungsbereich nehmen an der Veranstaltung teil. In ihren Eröffnungsreden haben Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT) und Roland Matzdorf, Ministerialdirigent im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) ihre gemeinsame Position dargelegt: „Wir wollen jungen Menschen möglichst früh zeigen, dass kleine und mittelständische Unternehmen ein attraktiver Ausbildungs- und Arbeitsort sind. Aktuell nehmen wir eine zu starke Konzentration auf akademische Bildungswege wahr. Viele Jugendliche wissen offenbar nicht, dass die berufliche Aus- und Weiterbildung Möglichkeiten bietet, die vielleicht besser zu ihren Interessen und Fähigkeiten passen. Wir wollen die Berufsorientierung verbessern und damit unnötige Warteschleifen und den Abbruch von Bildungskarrieren verhindern. Dazu braucht es eine stärke Zusammenarbeit von Betrieben, Wissenschaft und Bildungspolitik.“

Der diesjährige Aus- und Weiterbildungskongress geht unter anderem der Frage nach, wie Schülerinnen und Schüler zusätzliche Praxiserfahrung sammeln können oder die Mobilitätsbereitschaft junger Menschen erhöht werden kann.

Wegen des großen Nachfrage und des bundesweiten Interesses haben BIBB, WHKT und MAGS das Informationsangebot erweitert: Über das Internet können Videos, Vorträge und Diskussionsrunden im Livestream verfolgt oder als Aufzeichnung angeschaut werden (10.00 – 16.15 Uhr).

Der vom WHKT veranstaltete Kongress wird durch das Bundesinstitut für Berufsbildung finanziert und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW gefördert.

Das aktuelle Programm und Impressionen zur Veranstaltung sind hier zu finden: www.weiterbildungskongress.de.