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Aktionswoche der Berufsausbildung

Grafik zeigt Logo "Ausbildung jetzt!"

Aktionswoche der Berufsausbildung: Es gibt noch vielfältige Chancen auf dem Ausbildungsmarkt

Minister Karl-Josef Laumann trifft Ausbildungssuchende

Im Rahmen der Aktionswoche der Berufsausbildung hat sich Arbeitsminister Karl-Josef Laumann am heutigen Donnerstagvormittag mit Ausbildungssuchenden ausgetauscht, die am Angebot „Kurs auf Ausbildung” teilnehmen, das von der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) koordiniert wird.
24. Juni 2021
Ziel des vom Land und der Europäischen Union mit insgesamt rund 10,5 Millionen Euro geförderten Angebots ist es, junge Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, bei der Suche zu unterstützen und in betriebliche Ausbildung zu vermitteln. Bei seinem Besuch übergab der Minister der LGH den entsprechenden Förderbescheid.

Arbeitsminister Laumann erklärt: „Die Jugendlichen und jungen Menschen, die ich heute getroffen habe, eint der Wunsch nach einem Ausbildungsplatz, der ihnen eine gute berufliche Perspektive ermöglicht. Sie sind motiviert und lernwillig, das sind wichtige Voraussetzungen. Und doch gelingt eine erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche aus eigenen Kräften nicht immer. Das ist aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, denn genau dafür gibt es unterstützende Angebote, wie beispielsweise 'Kurs auf Ausbildung', mit dem junge Menschen gezielt eine verbindliche Anschlussperspektive erhalten. Es freut mich, dass mithilfe von ‘Kurs auf Ausbildung’ bereits die ersten Ausbildungssuchenden eine passende Ausbildungsstelle gefunden haben.”

„Jugendliche bei der Ausbildungssuche zu unterstützen, ist wichtiger denn je. Die Pandemie hat zusätzlich die Kontaktaufnahme zu den Betrieben erheblich gestört. Die Chancen der dualen Berufsausbildung bleiben zu oft unentdeckt, obwohl die Perspektiven richtig gut sind. Hier müssen wir gegensteuern. Wir können es uns nicht leisten, dass junge Menschen in Warteschleifen sitzen und Chancen verpassen”, so Matthias Heidmeier, Hauptgeschäftsführer der LGH.

„Kurs auf Ausbildung” ist am 1. April 2021 gestartet und findet in 12 Regionen mit besonders schwierigen Ausbildungsmärkten statt. Über beteiligte Träger soll mit rund 1.000 unversorgten ausbildungsinteressierten jungen Menschen eine Anschlussmöglichkeit in eine berufliche Ausbildung realisiert werden. Das Angebot wird von beteiligten Trägern umgesetzt und umfasst ein individuelles Profiling, um die beruflichen Neigungen, Interessen und Wünsche zu ermitteln. Zusätzlich werden gemeinsam mit den jungen Menschen die bisherigen individuellen Bewerbungsaktivitäten ausgewertet, um zu erörtern, wie es gelingen kann, einen Ausbildungsplatz zu finden. Auf dieser Grundlage werden die teilnehmenden jungen Menschen mit einem individuellen Coaching begleitet und dabei unterstützt, einen Ausbildungsplatz zu finden. In den Fällen, in denen keine betriebliche Ausbildung gefunden werden kann, bietet das Land mit der Förderung einer trägergestützten Ausbildung im ersten Ausbildungsjahr eine alternative Anschlussmöglichkeit.

„Aktuell sind etwa 46.400 Ausbildungsstellen in Nordrhein-Westfalen unbesetzt, es gibt also noch vielfältige Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Die vorhandenen Beratungs- und Unterstützungsangebote können dabei helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden”, betont Arbeitsminister Karl-Josef Laumann.

Hintergrund:

Die Partner des Ausbildungskonsenses Nordrhein-Westfalen haben unter der gemeinsamen Dachmarke „Ausbildung jetzt!” eine Aktionswoche vom 21. bis 25. Juni 2021 gestartet. Ziel ist es, mit unterschiedlichen Aktionen auf die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsausbildung und deren Chancen aufmerksam zu machen und für Unterstützungsangebote zu werben. Weitere Informationen finden Sie hier https://www.mags.nrw/ausbildungjetzt.