Veranstaltungsbericht Jugendgarantie
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Veranstaltungsbericht Jugendgarantie
„Jugendgarantie - Umsetzung in NRW“, so lautete der Titel des ersten Gesprächs beim „Sommer der Lohnhallengespräche“ in den Räumlichkeiten der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.). Am Gespräch beteiligten sich v.l. Kristin Degener vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Gaby Holz und Ulrich Schipp von der G.I.B., Samina Imam vom Verband Der Paritätische NRW, Dörthe Koch, Leiterin der Abteilung „Jugend und Beruf“ in der G.I.B., Dr. Jens Stuhldreier vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes NRW sowie Karl-Heinz Hagedorn, Geschäftsführer G.I.B.
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Schauplatz des Gesprächs war das Gebäude der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung. Hier zu sehen: die einstige, auch heute noch so genannte Lohnhalle von „Arenberg-Fortsetzung“, der „Musterzeche" der Stadt Bottrop von 1910 bis 1930.
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In seiner Eröffnungsrede erinnerte G.I.B.-Geschäftsführer Karl-Heinz Hagedorn daran, wie schwer es für junge Menschen in den beiden vergangenen Pandemiejahren war, sich beim Übergang von der Schule in den Beruf zurechtzufinden. Er selbst war lange Zeit als Lehrer an einem Berufskolleg und in der beruflichen Bildung tätig, hatte als Geschäftsführer eines Jobcenters Verantwortung dafür, dass junge Menschen in verschiedensten Lebenssituationen Fuß fassen in der Arbeitswelt.
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Dr. Jens Stuhldreier, Referatsleiter im MAGS NRW, verwies in seinem Vortrag auf den Zusammenhang zwischen einem funktionierenden Übergangssystem und der Fachkräftesicherung. Die demografische Entwicklung und der Bildungstrend in Richtung Studium führe zu einer „Schieflage in den Rekrutierungsmöglichkeiten und -bedingungen der Betriebe. Doch die Zukunftsfähigkeit – auch der Gesellschaft – ist ohne ein ausreichendes Quantum an Fachkräften nicht möglich, wofür zwingend eine starke Berufsbildung erforderlich ist.“
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Ralf Buchholz vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) erläuterte in seinem Vortrag die Besonderheiten der von der Europäischen Kommission „verstärkten Jugendgarantie“ mit ihrer Ausweitung der Zielgruppe auf junge Menschen von 15 bis 29 Jahren. Der Fokus richte sich hier auf besonders schutzbedürftige junge Menschen wie etwa jene, die mit einer Behinderung leben, die einer Minderheit angehören oder die in abgelegenen ländlichen Gebieten oder benachteiligten Stadtteilen wohnen. In den angebotenen Maßnahmen müsse es verstärkt um die Entwicklung digitaler, grüner und sprachlicher Kompetenzen gehen.
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Ulrich Schipp und Gaby Holz von der G.I.B. führten durch die Veranstaltung. Vor Beginn der Podiumsdiskussion stellten sie präzise, zum Nachdenken anregende Fragen wie etwa die, warum ein - wenn auch kleiner - Teil der Jugendlichen bislang von den Angeboten nicht erreicht worden ist, oder ob bei den präventiven Maßnahmen zur Vorbeugung von Jugendarbeitslosigkeit nachgesteuert werden muss.
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Sie stellten sich den kritischen Fragen von Moderatorin Gaby Holz (links im Bild): Dr. Jens Stuhldreier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Samina Imam vom Verband Der Paritätische NRW, Kristin Degener vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Dörte Koch, Abteilungsleiterin in der G.I.B., und Ralf Buchholz vom BMAS.
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Kristin Degener vom MAGS NRW wies darauf hin, dass für Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie kaum Berufsfelderkundungen und Praktika in den Betrieben möglich waren.
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Samina Imam ist Fachreferentin Arbeit und Qualifizierung im Verband Der Paritätische NRW. Sie rief dazu auf, „mit den Jugendlichen in den Dialog zu treten“.
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Dörthe Koch ist in der G.I.B. Leiterin der Abteilung „Jugend und Beruf“. Sie setzte sich dafür ein, Eltern stärker als bisher in den Berufswahlprozess ihrer Kinder mit einzubeziehen.
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Der Podiumsdiskussion folgten die Praxisbeispiele – vorgestellt von (v.l.) Christina Grodotzki (Jugendamt Stadt Essen), Agnes Hugo (Kommunale Koordinierungsstelle KAoA Essen), Michael Hügens (Agentur für Arbeit Essen), Nina Härter (SIEGENIA-AUBI KG), Abdulkarim Abu Abed (SIEGENIA-AUBI KG), Schewa van Uden (Stadt Duisburg) sowie Ulrich Schipp und Gaby Holz von der G.I.B.
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Die besondere Bedeutung von Jugendberufsagenturen beim Übergang von der Schule in den Beruf stellten beim Lohnhallengespräch (v.l.) Agnes Hugo (Kommunale Koordinierungsstelle KAoA Essen), Michael Hügens (Agentur für Arbeit Essen) und Christina Grodotzki (Jugendamt Stadt Essen) vor. Sie beschrieben das Ineinandergreifen der Rechtskreise II, III und VIII in der Jugendberufsagentur Essen. Ihre Unterstützung der Jugendlichen beginnt mit einer niedrigschwelligen Erstberatung, der bei Bedarf weitere Termine folgen.
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Nina Härter, Leitung Ausbildung der Siegenia Gruppe, stellte das Gesamtkonzept ihres Unternehmens im Themenfeld Ausbildung vor. Dazu gehören auch Berufsfelderkundungen, bei denen Schülerinnen und Schüler nach einer kurzen Einführung ganztägig von Auszubildenden begleitet werden. Eine Ausbildung bei Siegenia hat Abdulkarim Abu Abed absolviert. Er ist vor Jahren aus Syrien geflüchtet und heute als Werkstudent bei der SIEGENIA-AUBI KG tätig.
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Schewa van Uden vom Kommunalen Integrationszentrum ist Projektleiterin des Aletta Haniel Programms in Duisburg. Der Fokus des Programms liegt sowohl auf der Verbesserung des Schulabschlusses der Schülerinnen und Schüler wie auch auf der Gestaltung des Übergangs in eine Ausbildung oder zu einer anderen Schulform. Zu den Programmbausteinen gehören unter anderem Potentialanalyse, Förderunterricht sowie Sozialkompetenztraining.
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Auch auf das Wording kommt es an, so Dr. Jens Stuhldreier vom MAGS NRW. Er sieht das Übergangssystem Schule-Beruf als „Chancenverbesserungssystem“.
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Mit dem Lohnhallengespräch am 1. Juni 2022 hat die G.I.B. nach den Worten von Geschäftsführer Karl-Heinz Hagedorn „eine langjährige und bewährte Tradition aufgegriffen, um sich mit verschiedenen kompetenten Gästen zu einem aktuell relevanten Thema der Beschäftigungspolitik auszutauschen.“ Woraus zu folgern ist: das Thema Jugendgarantie ist gleichermaßen aktuell wie relevant.
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Die Kernaussagen einer ganzen Veranstaltung in einem Bild zusammenfassen - das ist das Ziel von Graphic Recording. Das visuelle Protokoll des Lohnhallengesprächs zur Umsetzung der Jugendgarantie in Nordrhein-Westfalen schuf Jonas Heidebrecht.
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Graphic Recording, Teil 1. Das visuelle – dreiteilige – Protokoll des Lohnhallengesprächs zur Umsetzung der Jugendgarantie in Nordrhein-Westfalen schuf Jonas Heidebrecht.
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Graphic Recording, Teil 2. Das visuelle – dreiteilige – Protokoll des Lohnhallengesprächs zur Umsetzung der Jugendgarantie in Nordrhein-Westfalen schuf Jonas Heidebrecht.
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Graphic Recording, Teil 3. Das visuelle – dreiteilige – Protokoll des Lohnhallengesprächs zur Umsetzung der Jugendgarantie in Nordrhein-Westfalen schuf Jonas Heidebrecht.
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