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Branchendialog – Metall- und Elektroindustrie
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Branchendialog – Metall- und Elektroindustrie
In Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, der IG-Metall und der Unternehmerschaft Metall lud das MAGS NRW am 16. April 2018 zu einer gemeinsamen Veranstaltung zum Thema „Metall- und Elektroindustrie im Spannungsfeld von Digitalisierung und Guter Arbeit“ in Mönchengladbach ein - nach der Gießerei-Veranstaltung im September und der Kunststoff-Veranstaltung im November nunmehr die dritte Fachtagung in der Reihe „Branchendialoge“. Auf dem Bild (v.l.): Dr. Jens Stuhldreier, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, Angela Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann, Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie und Reimund Strauß, 1. Bevollmächtigter IG Metall Mönchengladbach.
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Ziel der Veranstaltung war: Unternehmen und Beschäftigte „fit machen“, um die Chancen zu nutzen und Herausforderungen zu meistern. Interessierten sollte die Veranstaltung ein Forum bieten, um sich über den Themenkomplex zu informieren, Beispiele guter Praxis kennenzulernen und gemeinsame Strategien zu diskutieren.
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Reimund Strauß, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Mönchengladbach, brachte ein scheinbar paradoxes Charakteristikum des neuen technologischen Wandels so auf den Punkt: „Digitalisierung ist ein schleichender Prozess, doch oft ist man überrascht, wie schnell es manchmal geht.“
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Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie. Sein Verband unterstützte Schüler-Reisen zur Hannover-Messe. Im Mittelpunkt stand dabei die Digitalisierung. Reinhold Schneider sieht die Entwicklung positiv: „Niemand muss Angst haben vor der Digitalisierung.“
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„Jeder spürt die Veränderungen im Arbeitsalltag“, weiß Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit. Ihre Institution informiert, berät und unterstützt Betriebe und ihre Beschäftigten auf dem Weg in eine digitalisierte Arbeitswelt.
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„Dialog“ ist nicht zufällig Bestandteil des Titels der Veranstaltungsreihe. Viele der Beteiligten wussten das Angebot zu nutzen: fragten nach, ergänzten Beiträge der Diskutanten auf dem Podium oder trugen mit eigenen Erfahrungsberichten zur Bereicherung des Dialogs bei.
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Gabi Schilling; Leiterin des Projekts „Arbeit 2020 in NRW“ bei der IG Metall, und Frank Kirchner, Betriebsratsvorsitzender der Schrader Industriefahrzeuge GmbH & Co. gaben einen vertiefenden Einblick in das Projekt. Eine ihrer Anregungen lautete: Bei der Qualifizierung im Digitalisierungsprozess immer das Unternehmen als Ganzes in den Blick nehmen!
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NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann erinnerte an eine gute Tradition in Nordrhein-Westfalen und appellierte an alle Beteiligten, auch die Digitalisierung der Arbeitswelt nicht gegeneinander, sondern innerhalb der sozialen Partnerschaft zu gestalten. Dabei hatte der Minister alle Menschen im Blick: die jüngeren genauso wie die älteren, die arbeitslosen genauso wie die diejenigen, die einen Arbeitsplatz haben. Keine bloßen Lippenbekenntnisse, wie zum Beispiel die erfolgreichen Instrumente Bildungsscheck NRW und Potentialberatung beweisen. Vor allem der Bildungsscheck soll zukünftig eine noch größere Rolle spielen als bisher, denn, so der Minister: „Digitalisierung hat viel mit Qualifizierung und Bildung zu tun!“.
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Dr. Jens Stuhldreier, Leiter des Referats „Modernisierung der Arbeit“ im MAGS NRW, lieferte mit seinem Vortrag einen guten Überblick über die Teilnovellierung der Metall- und Elektroberufe, sowohl hinsichtlich der Inhalte wie auch mit Blick auf den zeitlichen Ablauf. Am 1. August 2018 sollen die drei Änderungsverordnungen zur neuen, integrativen Berufsbildposition sowie zu den Zusatzqualifikationen in Kraft treten.
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Der offene Dialog prägte die gesamte Veranstaltung. An Ideen und Anregungen herrschte kein Mangel.
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Arbeitsminister Karl-Josef Laumann war mit Inhalt und Verlauf des Branchendialogs zufrieden. Seine Maxime - „Im Mittelpunkt steht der Mensch“ - soll auch im Digitalisierungsprozess handlungsleitend sein.
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