Ausbildungsprogramm NRW – Minister besucht Ausbildungsbetrieb in Herne
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Ausbildungsprogramm NRW – Minister besucht Ausbildungsbetrieb in Herne
Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung, besuchten am 19.08.2021 im Rahmen des Ausbildungsprogramms NRW den Betrieb „GS Fahrzeugtechnik GmbH“ in Herne. Guido Schimkat (r.), KFZ-Meister und Betriebsinhaber, hat über das Ausbildungsprogramm erstmals einen Auszubildenden eingestellt und Marvin Kandsorra berufliche Perspektiven eröffnet.
Ausbildungsprogramm NRW – Minister besucht Ausbildungsbetrieb in Herne
Betriebsinhaber Guido Schimkat berichtete von seinen Erfahrungen mit dem Ausbildungsprogramm NRW. Das für die Umsetzung des Ausbildungsprogramms in der Region zuständige Bildungsinstitut Vogel habe ihm nach einem ersten Gespräch einen passenden, engagierten Jugendlichen vorgeschlagen, der sich in der Ausbildung „super entwickelt“ hat. Bei Fragen oder Schwierigkeiten habe er vom Bildungsinstitut Vogel stets „volle Rückendeckung“ erhalten.
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Marvin Kandsorra, Auszubildender bei der „GS Fahrzeugtechnik GmbH“: Nach vielen vergeblichen Bewerbungen und einem Praktikum in einem anderen Ausbildungsberuf wusste er, dass er KFZ-Mechatroniker werden wollte. Die Agentur für Arbeit vermittelte ihn an das Bildungsinstitut Vogel und gleich der erste Vorschlag passte. Nach einem Probe-Praktikum bekam er den Ausbildungsvertrag. Seine Ziele: Die Ausbildung gut abschließen und Meister werden.
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Marvin Kandsorra demonstrierte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Bärbel Bergerhoff-Wodopia sein in der Ausbildung erworbenes Wissen und seine praktischen Fähigkeiten.
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Arbeitsminister Karl-Josef Laumann und Bärbel Bergerhoff-Wodopia im Gespräch mit Guido Schimkat und Marvin Kandsorra. Ebenfalls dabei: Zwei weitere Auszubildende aus anderen Betrieben, die über das Ausbildungsprogramm NRW eine Ausbildungsstelle fanden.
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Pia Synofzik macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Firma Zoremba Sanierungen. Die Fachoberschule für Wirtschaft hat sie mit dem Fachabitur abgeschlossen, dann aber mitten in der Corona-Pandemie zunächst keinen Ausbildungsplatz gefunden. Die Agentur für Arbeit informierte sie über das Ausbildungsprogramm NRW und vermittelte sie zum Bildungsinstitut Vogel. Nach einigen Hilfestellungen hat ihr das Bildungsinstitut eine Bewerbung bei ihrem späteren Ausbildungsbetrieb empfohlen. Dann ging es in Rekordtempo weiter: Vorstellung, Probearbeit und Ausbildungsbeginn innerhalb von nur drei Tagen! Und das sogar in Pias Traumberuf.
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Abdraham Ali macht eine Ausbildung zum Friseur bei „Talking head hair style“ in Bochum. In Syrien hatte er als Schneider gearbeitet, bevor er 2015 nach Deutschland kam. Nach einem Integrationskurs schloss er die Schule mit dem Hauptschulabschluss Klasse 9 ab. Die Betreuerin des Jobcenters vermittelte ihn zum Bildungsinstitut Vogel und damit ins Ausbildungsprogramm NRW. Schon kurze Zeit später konnte er sich bei seinem späteren Ausbildungsbetrieb vorstellen und erhielt nach zwei Tagen Probearbeit seinen Ausbildungsvertrag. Sein Ziel: Ein eigenes Geschäft!
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„An ehemaligen Bergbaustandorten besteht weiterhin ein erhöhter Bedarf an Ausbildungsplätzen, damit alle interessierten jungen Menschen mit einer Ausbildungsstelle versorgt werden können. Das gelte umso mehr für Jugendliche mit Startschwierigkeiten”, sagte Minister Karl-Josef Laumann. Für sie hat die Landesregierung 2018 das „Ausbildungsprogramm NRW“ ins Leben gerufen.
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„Die berichteten positiven Erfahrungen von heute zeigen, wie vorteilhaft es sein kann, wenn Betriebe nicht nur auf die Crème de la Crème der Schulabgängerinnen und Schulabgänger setzen. Ich wünsche mir, dass das auch viele weitere Unternehmen überzeugt”, erklärte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. Zugleich dankte er der RAG-Stiftung, die sich jährlich an der Finanzierung des Ausbildungsprogramms NRW beteiligt.
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Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung, betonte: „Durch unsere Förderung beteiligen wir uns tatkräftig daran, Jugendlichen und jungen Erwachsenen über das Erlernen eines Berufes den Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen. Mancher Start in den Beruf ist steinig. Wir helfen, damit aus einem steinigen Start ein erfolgreicher Abschluss wird. Das tun wir mit größter Überzeugung. Denn neben der sozialen Komponente möchte ich auch die Bedeutung qualifizierter Ausbildung zur Bekämpfung des Fachkräftemangels betonen. Wir können es uns als Gesellschaft – sowohl aus sozialer als auch aus wirtschaftlicher Sicht – nicht leisten, das Potenzial und die Talente junger Leute ungenutzt zu lassen!“
Ausbildungsprogramm NRW – Minister besucht Ausbildungsbetrieb in Herne
Das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und der RAG-Stiftung geförderte Ausbildungsprogramm NRW soll Betriebe motivieren, zusätzliche Ausbildungsstellen einzurichten, um das bestehende Marktungleichgewicht abzumildern. 34 Gebietskörperschaften mit einer ungünstigen Bewerber-Stellen-Relation sind beteiligt. In Herne und Bochum ist das Bildungsinstitut Vogel GmbH & Co. KG für das Ausbildungsprogramm NRW zuständig. Geschäftsführerin Simone Vogel und Projektleiterin Birgit Michalowski (rechts) konnten in Herne bislang 28 zusätzliche Ausbildungsplätze besetzen.
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Birgit Michalowski, Bildungsinstitut Vogel, kümmert sich um die Ausbildungsplatzakquise und das Matching von jungen Menschen und Betrieben in Herne. In den ersten elf Monaten ab Programmstart erhalten die ausbildenden Unternehmen und ausbildungsinteressierten jungen Menschen Unterstützung bei der Zusammenführung sowie beim Start in die Ausbildung. Die Betriebe schließen reguläre Ausbildungsverträge mit den Jugendlichen ab und erhalten in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung.
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