
Selbstbestimmte Lebensführung für Menschen mit Behinderungen – bundesweit einmaliges Beratungsnetz in NRW
Kompetenzzentren in allen Regierungsbezirken - Beratungs- und Anlaufstellen für Menschen mit Behinderungen in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Köln, Münster und Essen
Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW
Mit Einrichtungen in allen fünf Regierungsbezirken verfügt NRW über ein bundesweit einmaliges Netz an Beratungs- und Anlaufstellen für Menschen mit Behinderungen. „Wir wollen die selbstbestimmte Lebensführung stärken – also Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, ihre Angelegenheiten in die eigenen Hände zu nehmen und ihr Leben so zu organisieren, wie sie es sich wünschen“, sagte Sozialminister Rainer Schmeltzer auf einer Konferenz in Gelsenkirchen, mit der sich die „Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben“ (KSL) der Öffentlichkeit vorstellten.
Die Kompetenzzentren haben ihren Sitz in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster. Darüber hinaus gibt es ein landesweit tätiges KSL speziell für Menschen mit Sinnesbehinderungen (also für sehbeeinträchtigte, blinde, hörgeschädigte oder gehörlose Menschen) mit Sitz in Essen.
Insgesamt stellt das Land für die Kompetenzzentren jährlich rund 2,8 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung.
Die Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben bieten von Behinderung betroffenen Menschen und ihren Angehörigen individuell Rat und Hilfe sowie Selbsthilfegruppen, Verbänden und Behörden die Möglichkeit zur Kooperation und Vernetzung.
In Nordrhein-Westfalen leben insgesamt 2,8 Millionen Menschen mit Behinderungen, davon 1,9 Millionen mit Schwerbehinderung.