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ESF in NRW - Ausbildung mit Behinderung – KFZ-Mechatroniker

Logo: ESF in Nordrhein-Westfalen

Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze" ermöglicht Ausbildung zum KFZ-Mechtroniker

Trotz Handicap erfolgreich eine Ausbildung absolvieren und den Einstieg in das Berufsleben schaffen - das ist einem jungen Mann mit Asperger-Syndrom gelungen. Das Berufsförderungswerk Düren hat seine betriebliche Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker begleitet, unterstützt von der ESF-geförderten Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze".

Das Landesprogramm fördert die Ausbildung mit Behinderung. Die beteiligten Partner arbeiten eng zusammen, das sind der Betrieb, das Berufskolleg (als berufs- und allgemeinbildender Lernort) und ein Träger der Beruflichen Bildung wie das Berufsförderungswerk Düren: Dabei beraten die Bildungsträger die Jugendlichen bei der Berufswahl, schließen mit ihnen den Ausbildungsvertrag ab und stellen ihnen einen Ausbildungscoach an die Seite.
Zugleich koordinieren sie die Ausbildung an den verschiedenen Lernorten und führen individuellen Förderunterricht durch. Die Ausbildung selbst findet im Kooperationsbetrieb auf dem ersten Arbeitsmarkt statt.

Das Engagement aller Beteiligten zahlte sich für Raphael B. aus: Die Abschlussprüfung vor der IHK schaffte er als Innungsbester. Da sein Ausbildungsbetrieb ihn nicht übernehmen konnte, half auch hier das Berufsförderungswerk weiter und unterstützte ihn bei der Suche nach einer neuen Stelle. In einer Autowerkstatt in Oberhausen hat der junge Mann inzwischen eine unbefristete Beschäftigung gefunden. Sein Chef hat ihn ohne Zögern eingestellt: „Jeder hat eine Chance verdient.“

Die Aktion "100 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen" führt das NRW-Arbeitsministerium gemeinsam mit der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit durch, gefördert aus Landes- und ESF-Mitteln. Das Programm unterstützt die betriebliche Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderung und hat sich als erfolgreiches Instrument der Inklusion erwiesen.