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Sie haben Interesse daran, Jugendliche im Rahmen des Ausbildungsprogramms NRW auszubilden? Dann nehmen Sie Kontakt mit den entsprechenden Bildungsträgern auf, die Ihnen gerne weiterhelfen.
EU-gefördertes Ausbildungsprogramm NRW verbessert Ausbildungssituation in benachteiligten Regionen Nordrhein-Westfalens - Chance für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen ist durch große regionale und lokale Unterschiede geprägt. Neben Gebieten mit einem deutlichen Überhang an Ausbildungsstellen zeigen sich in anderen Gebieten eindeutige Versorgungsprobleme für Bewerberinnen und Bewerber. Zum Ausgleich der regionalen und lokalen Unterschiede hat die Landesregierung - erstmalig im Jahr 2018 - das „Ausbildungsprogramm NRW“ aufgelegt. Die Förderung von rund 1.000 zusätzlichen Ausbildungsplätzen für junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen erfolgt in den Gebietskörperschaften, in denen eine ungünstige Ausbildungsmarktlage vorliegt.
Es ist ein zentrales Anliegen der Ausbildungs- und Arbeitsmarktpolitik NRW, dass mehr junge Menschen den Weg in eine betriebliche Ausbildung finden. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist eine wichtige Grundlage für dauerhafte Beschäftigung und eine selbstbestimmte Lebensführung. Sie ist ein erfolgreicher Weg, den Fachkräftebedarf zu decken und gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.
Mit zwei Flyern informiert das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zur Teilnahme am Ausbildungsprogramm NRW. Die Flyer stehen im Broschürenservice zur Verfügung.
Das EU-geförderte Ausbildungsprogramm NRW soll Betriebe motivieren, zusätzliche Ausbildungsstellen einzurichten, um das bestehende Marktungleichgewicht abzumildern. Zugleich soll für junge Menschen die Ausbildungssituation verbessert werden. Städte und Kreise mit einer ungünstigen Bewerber-Stellen-Relation ≤ 1:1,08 profitieren von dem Programm.
Praxisbeispiele zeigen, wie Jugendliche und Betriebe vom Ausbildungsprogramm NRW profitieren. In Dortmund wurde ein junger Mann zum Fleischer ausgebildet, in Castrop-Rauxel kann eine junge Frau die Ausbildung zur Steinmetzin absolvieren und in Herne bildet ein KFZ-Betrieb zum KFZ-Mechatroniker aus. Viele teilnehmende Betriebe bieten mit Unterstützung des Programms zum ersten Mal einen Ausbildungsplatz an.
Das EU-geförderte "Ausbildungsprogramm NRW" finanziert auch im Ausbildungsjahr 2022 rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze. Die Auftaktveranstaltung fand als Onlinekonferenz statt - mit dabei die beteiligten Bildungsträger sowie weitere arbeitsmarktpolitische Akteure. In der Einschätzung des Programms, das jetzt in die fünfte Runde geht, waren sich alle Teilnehmenden einig: Das ist für alle ein Gewinn.
Das Ausbildungsprogramm NRW wird gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, der Europäischen Union und der RAG-Stiftung.
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