3. Hospiz- und Palliativtage NRW – Zentralveranstaltung in Köln und viele lokale Aktionen
Minister Laumann: Die Ehrenamtlichen in der Hospizbewegung setzen ein unbezahlbares Zeichen der Nächstenliebe
Gesundheitsminister Karl-Josef-Laumann hat das Engagement der rund 12.000 ehrenamtlich Tätigen in der nordrhein-westfälischen Hospizbewegung gewürdigt. „Am Ende des Lebens braucht es Menschen, die zuhören, die letzte Wünsche erfüllen, eine Hand halten oder einfach nur da sind. Mit ihrer unermüdlichen Begleitung am Lebensende setzen die Ehrenamtlichen ein starkes Zeichen der Nächstenliebe“, sagte der Minister in Köln auf der zentralen Veranstaltung der 3. Hospiz- und Palliativtage NRW unter dem Motto „Jeder Moment ist Leben“.
Etwa 90 Ehrenamtliche waren bei der Veranstaltung anwesend, einige berichteten im Gespräch mit Minister Laumann von ihrer Motivation, ihren Erfahrungen und ihrer praktischen Tätigkeit. „Für dieses Engagement bin ich unendlich dankbar“, sagte Laumann, „denn damit finden schwerstkranke und sterbende Menschen, aber auch ihre Angehörigen und andere trauernde Menschen in unserem Land Hilfe und Unterstützung in einer ganz schwierigen Lebensphase“.
Die Hospizbewegung in Nordrhein-Westfalen sei in den letzten vier Jahrzehnten aus bürgerschaftlichem Engagement erwachsen, betonte Minister Laumann. „Unser Land ist bundesweit zu einem Vorreiter im Feld der Hospizarbeit und Palliativversorgung geworden. Mit seinem breit gefächerten Strauß aus ambulanten Hospizdiensten, stationären Hospizen und spezialisierten Einrichtungen beispielsweise für Kinder und Jugendliche sowie ambulanten und stationären Angeboten der Palliativversorgung ist Nordrhein-Westfalen gut aufgestellt.“
Hintergrundinformationen
- Die Palliativ- und Hospiztage NRW finden alle drei Jahre statt und verstehen sich als ein landesweites Forum zur Vernetzung, Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit.
- Die 3. Hospiz- und Palliativtage NRW mit der zentralen Veranstaltung in Köln beleuchten unter anderem die Themen Sorgende Gemeinschaft, Vernetzung, Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken und erschwerte Kommunikation am Beispiel Demenz.
- Darüber hinaus finden in diesen Wochen in vielen Regionen des Landes rund 60 lokale Veranstaltungen statt, mit denen Einrichtungen der Hospiz- und Palliativversorgung ihre Arbeit darstellen und das Thema „Sterben, Tod und Trauer“ sichtbar machen. Eine Übersicht findet sich hier: www.alpha-nrw.de
- In Nordrhein-Westfalen gibt es mehr als 300 ambulante Hospizdienste (davon 40 ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste), mehr als 200 ambulante Palliativpflegedienste (davon 31 Kinderpalliativpflegedienste), 2 Tageshospize, rund 480 Palliativbetten in Krankenhäusern, 82 stationäre Hospize (davon 6 Kinder- und Jugendhospize) und 87 Palliative-Care-Teams in Nordrhein bzw. Palliativmedizinische Konsiliardienste in Westfalen-Lippe (davon 7 Teams für spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung).
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